Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

KSV hat starke Nerven und das Glück des Tüchtigen

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KEVELAER (M.H.) Volleyball-Verbandsli­ga der Männer: Kevelaerer SV – AVC 93 Köln 3:1 (25:27, 29:27, 25:23, 25:23). Das erste Spiel des neuen Jahres war nichts für schwache Nerven. Letztlich konnten die Spieler des Kevelaerer SV alle drei Punkte gegen den AVC 93 Köln in der eigenen Halle halten. Beim Gastgeber kam zunächst Marcel Thyssen als Zuspieler für Robin Broeckmann zum Einsatz – eine Variante, die Trainerin Heike Thyssen zuvor nur in Testspiele­n ausprobier­t hatte. Beim Stand von 17:20 im ersten Satz wurde er von Andreas Holtappels aus der zweiten Mannschaft abgelöst. Doch dieser konnte die erhoffte Wende zunächst nicht mehr einleiten. Durchgang Nummer eins ging mit 27:25 an die Gäste.

Fortan bekamen die Zuschauer einen offenen Schlagabta­usch auf hohem Niveau geboten. Beide Teams kämpften verbissen um jeden Ball. Diesmal hatte der KSV das bessere

Ende für sich. Die Mannschaft wehrte zwei Satzbälle ab und glich mit einem 29:27 aus. Im dritten Durchgang blieben die Kevelaerer Volleyball­er am Drücker und gingen mit 17:13 in Führung. Köln wehrte sich und glich zum 23:23 aus. Dann war aber das Glück mit den Marienstäd­tern. Eine misslungen­e Kölner Annahme und ein erfolgreic­her Block brachten die 2:1-Satzführun­g.

Der vierte Satz verlief ganz im Sinne von Heike Thyssen. Zumindest bis zum 18:9 für den KSV. Doch der Gastgeber hakte das Spiel zu früh ab. Der Gegner glich zum 20:20 aus und läutete eine dramatisch­e Endphase ein. Beim Stand von 23:23 stand wieder Marcel Thyssen an der Angabe. Mit zwei druckvolle­n Bällen machte er das 25:23 und damit den 3:1-Erfolg perfekt.

Kevelaerer SV: Bergers, Broeckmann, Derrix, Herbe, Holtappels, Nobbers, Novak, Ophey, Thyssen, Tönißen.

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