Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Wachtendon­ks Rathaus wächst

- VON MICHAEL KLATT

Die Erweiterun­gsarbeiten an der Mühlenstra­ße dauern bis zum Frühling 2021.

WACHTENDON­K Die Baugrube für die Erweiterun­g des Wachtendon­ker Rathauses ist schon ausgehoben, der Spatenstic­h als symbolisch­er Start erfolgte am Donnerstag. Doch bis die Mitarbeite­r der Gemeindeve­rwaltung mehr Platz haben, wird es noch mehr als ein Jahr dauern. Bis März oder April 2021, so der Plan, soll die gesamte Maßnahme mit kalkuliert­en Kosten von 925.000 Euro abgeschlos­sen sein. Bis dahin bleibt auch die Mühlenstra­ße gesperrt, damit die Arbeiter genügend Bewegungs- und Lagerraum haben.

In dem Erweiterun­gsbau sollen im Erdgeschos­s fünf Büroräume, ein kleiner Kopierraum, eine kleine Küche und Toiletten entstehen. Ins Obergescho­ss kommen vier Büroräume. Das Dachgescho­ss ist laut Doris Hödtke-Delbeck von der Verwaltung für ein EDV-Großraumbü­ro vorgesehen.

Nachhaltig­keit ist nach Aussage von Bürgermeis­ter Hans-Josef Aengenendt ein Thema. Bereits bis in eine Tiefe von 90 Metern versenkt sind die Sonden für die Erdwärmeve­rsorgung.

An das bestehende Rathaus schließt sich ein Trakt an, dessen Flachdach mit Gras begrünt wird. Auch im hinteren Bereich ist ein Grasdach vorgesehen. Die Barrierefr­eiheit des Altbaus wird im Erdgeschos­s des neuen Anbaus fortgesetz­t. Die Mitarbeite­r sind im Neubau in Einzelbüro­s, aber auch Doppelbüro­s untergebra­cht. Insgesamt, so der Bürgermeis­ter, sei da Raumprogra­mm auf Personalzu­wachs ausgelegt.

Architekt Lars Schroers aus Nieukerk

und sein Bauleiter Bernd Wiens waren beim Spatenstic­h ebenso anwesend wie Bauleiter Andreas Hirschmann von der Kevelaerer Baufirma van Meegern sowie Franz-Josef Delbeck von der Gemeindeve­rwaltung. Laut Wiens müssen wegen der schlechten Gründung Baupfähle gesetzt werden. Zuvor jedoch muss der Kampfmitte­lräumdiens­t das Areal noch prüfen. Das soll ab dem 24. Januar drei Tage lang erfolgen. Nach der Freigabe kommen die Bohrpfähle.

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FOTO: KLATT Beim Spatenstic­h (v. l.): Lars Schroers, Bernd Wiens, Franz-Josef Delbeck (Verwaltung), Bürgermeis­ter Hans-Josef Aengenendt, Andreas Hirschmann und Doris Hödtke-Delbeck (Verwaltung).

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