Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
„Wir wollen etwas Positives für Herongen tun“
Der Vorsitzende des neuen Vereins „Oss Dörpke“über die Pläne für das Dorf. Einladung zur Informationsveranstaltung am 20. Januar.
Ihr Verein „Oss Dörpke“hat mit dem „kleinsten Weihnachtsmarkt“in Herongen auf sich aufmerksam gemacht. Wie war die Resonanz? LUDWIG WOLF Alle Beteiligten waren sehr zufrieden. Die Besucherzahl hat alle Erwartungen übertroffen, und die Resonanz der Heronger auf die stimmungsvolle Atmosphäre an der Alten Kirche war positiv. Wir werden den Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr an gleicher Stelle am 2. Adventssonntag, 6. Dezember, durchführen.
Welche Themen wollen die Heronger vorwiegend angepackt sehen? WOLF In der Satzung des neuen Vereins sind die Aufgabenfelder genau aufgelistet. Jetzt gilt es, für die einzelnen Themenfelder interessierte Heronger und Herongerinnen
zu finden, die mit uns daran arbeiten möchten. Die Prioritäten sollen die Mitglieder des Vereins selbst bestimmen.
Wie weit ist Ihr Verein mittlerweile organisiert? Wie sieht der Vorstand
aus?
WOLF Die Gründungsversammlung hat am 2. Januar stattgefunden. Eine Vereinssatzung steht. Die Gemeinnützigkeit wird beantragt. Das alles soll in der Informationsveranstaltung am 20. Januar den Herongern bekanntgemacht werden. Der Vorstand besteht aus zwei Frauen und zwei Männern: Hans-Gerd Stienen, Hiltrud Metzen-Brücker, Antje Verbücheln und Ludwig Wolf.
Welche Probleme müssen aus Ihrer Sicht in Herongen zuerst gelöst werden?
WOLF Der Verein blickt grundsätzlich positiv in die Zukunft. Dazu tragen auch alle Vereine und Organisationen in Herongen bei. Da, wo „Oss Dörpke“unterstützend oder auch mit neuen Ideen zusätzlich etwas Positives für das Dorf tun kann, wollen wir das anpacken. Die Mitglieder bestimmen dazu die Themen selbst.
Haben Sie schon Kontakt zu Politik und Verwaltung gesucht?
WOLF Ein Gespräch mit der Ortsvorsteherin Annemarie Fleuth hat bereits stattgefunden. Hier ging es auch darum, dass wir als neuer Verein mit allen anderen und nicht gegen irgendjemand arbeiten wollen. Wir wissen durch Frau Fleuth, dass die Stadtverwaltung, zu der wir demnächst Kontakt aufnehmen werden, unseren Verein positiv sieht.
Wie kann man Ihr Anliegen unterstützen?
WOLF Natürlich, indem man Mitglied in unserem Verein wird. Wir wollen dazu einen Jahresbeitrag von zwölf Euro für die ganze Familie anbieten. Wer nicht aktives Mitglied sein möchte, kann uns dann zumindest auf diesem Wege unterstützen.