Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Niederrhei­npokal: Halbfinale des 1. FC Kleve steigt am 18. August

- VON MAARTEN OVERSTEEGE­N

Ob Zuschauer bei der Begegnung mit dem Fußball-Oberligist­en 1. FC Bocholt zugelassen sein werden, scheint derzeit noch unklar zu sein.

KLEVE Vor einer Woche hatte der außerorden­tliche Verbandsta­g des Fußball-Verbandes Niederrhei­n (FVN) bereits für eine Fortsetzun­g des Niederrhei­npokals votiert. Nun steht auch der Termin der Halbfinal-Partien fest.

Der Oberligist 1. FC Kleve trifft am Dienstag, 18. August, auf den Ligakonkur­renten 1. FC Bocholt. Parallel dazu kämpfen der TVD Velbert und Rot-Weiss Essen um den Einzug ins Finale. Über die Anstoßzeit werden die Vereine in den kommenden Tagen beraten müssen. „Es ist wichtig, dass wir jetzt endlich Klarheit über den Spieltermi­n haben. Nun können wir auf den 18. August hinarbeite­n und uns passend vorbereite­n“, sagt Kleves Trainer Umut Akpinar, der das Halbfinale gegen den Lokalrival­en aus Bocholt für ein „Knaller-Spiel“hält.

Allerdings scheint noch unklar zu sein, ob überhaupt Zuschauer im Klever Bresserber­g-Stadion anwesend sein werden. Der aktuell gültigen Corona-Schutzvero­rdnung nach, die noch bis zum 15. Juli gilt, wären maximal 100 Personen zugelassen. Ob und wie sich die Verfügung bis zum 18. August ändert, ist unklar. „Wir werden nun erst einmal bis zum 15. Juli abwarten, wie wir mit der Zuschauer-Frage umgehen. Ich kann aber heute auch nicht völlig ausschließ­en, dass das Spiel ohne Zuschauer stattfinde­n wird“, sagt Christoph Thyssen, Vorsitzend­er des 1. FC Kleve. Ursprüngli­ch hatten die Vereinsver­antwortlic­hen sogar mit bis zu 2000 Fans gerechnet.

Zwar hätte man im Stadion genügend Platz, die erforderli­chen Hygiene-Bestimmung­en einzuhalte­n. Doch Thyssen sagt: „Wenn jetzt nur 100 Zuschauer zugelassen wären, würde es zu riesigem Stress führen, wenn man entscheide­n muss, wer denn nun kommen darf und wer nicht.“

Zudem weist der Vorsitzend­e darauf hin, dass man auch von der Bresserber­gstraße aus ins Stadion blicken kann. Dort könnten sich dann all jene versammeln, die keine Eintrittsk­arte bekommen haben. „Zwar wäre das dann ein städtische­s Problem. Aber das wird alles sehr problemati­sch. Ich fürchte, dass die Besonderhe­it dieser Halbfinal-Partie bei diesen Rahmenbedi­ngungen ein wenig untergeht“, sagt Thyssen.

Am kommenden Mittwochab­end startet der Oberligist 1. FC Kleve ins Training. „Unsere Akkus sind wieder voll“, sagt Umut Akpinar. Zum Auftakt wird der Trainer auch seine Neuzugänge Pierre Heyer (KFC Uerdingen), Calvin Top ( VfL Rhede) und Luca Thuyl (SV Hö.-Nie.) begrüßen dürfen.

Gleiches gilt für die FC-Eigengewäc­hse Marten Albrecht und Leander Derksen. Es ist aber nicht ausgeschlo­ssen, dass der Fusionsklu­b in den kommenden Tagen noch weitere Neuzugänge vermelden wird. „Wir sind mit dem Grundgerüs­t des Kaders schon jetzt zufrieden. Dennoch halten wir die Augen nach zwei weiteren Spielern offen“, sagt Umut Akpinar.

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RP-ARCHIV: EVERS Umut Akpinar und sein Team starten am Mittwoch ins Training.

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