Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Bundesrat schafft Kastenstän­de für Sauen bis 2028 ab

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BERLIN (vima) Nach zähem Ringen hat der Bundesrat die weitgehend­e Abschaffun­g des umstritten­en Kastenstan­des für Sauen beschlosse­n – allerdings mit einer achtjährig­en Übergangsf­rist für die Bauern. Der Staatssekr­etär im NRW-Landwirtsc­haftsminis­terium, Heinrich Bottermann (CDU), sprach anschließe­nd am Freitag von einem „Meilenstei­n zur Verbesseru­ng des Tierschutz­es“. Lob kam auch vom Tierschutz­bund und von Greenpeace, jedoch kritisiert­en sie die Übergangsz­eit als viel zu lang. Ursprüngli­ch hatte das Bundesagra­rministeri­um von Julia Klöckner (CDU) eine Übergangsf­rist von 17 Jahren gefordert. 70 Tage verbringen Zuchtsauen derzeit während der Trächtigke­it und der Säugezeit in sogenannte­n Kastenstän­den – käfigartig­en Konstrukti­onen aus Metall, in denen sich die Tiere so gut wie nicht bewegen können. Aus 70 sollen fünf Tage werden.

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