Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
ATV II freut sich auf die Regionalliga
Neben Co-Trainerin Elin Hoffmann verabschieden sich auch zwei Spielerinnen.
Die Handballerinnen der zweiten Mannschaft des TV Aldekerk bereiten sich auf die Herausforderungen in der vierthöchsten Spielklasse vor.
ALDEKERK (LN) Diese nachträgliche Feier haben sich die Spielerinnen der zweiten Mannschaft des TV Aldekerk redlich verdient. Das Team hatte die Tabelle in der Handball-Oberliga ungeschlagen angeführt, als die Saison wegen der Corona-Pandemie abgebrochen werden musste. Aus diesem Grund verzichtet der Handball-Verband Niederrhein zwar auf die Ernennung eines Niederrhein-Meisters. Doch der Trost ist stark: Die Mannschaft, in der überwiegend die Talente aus der A-Juniorinnen-Bundesliga an den Seniorenbereich herangeführt werden, mischt in der kommenden Saison in der Regionalliga, der vierthöchsten Klasse, mit.
Jetzt traf sich das Team von Trainer René Baude unter dem Party-Motto „Aufstieg, Abschluss, Abschied“. Verabschiedet wurden die Spielerinnen Laura Nebel, die zum TV Lobberich geht, und Jule Samplonius, die beim Zweitligisten TuS Lintfort eine neue sportliche Herausforderung sucht. Co-Trainerin Elin Hoffmann gönnt sich nach zwölfjähriger Tätigkeit eine Pause.
Inzwischen hat die Mannschaft mit den Vorbereitungen auf die kommende Spielzeit in der Regionalliga begonnen. „Unser erklärtes Ziel ist der Klassenerhalt. Der Leistungsunterschied
zwischen Oberund Regionalliga ist enorm. Wir freuen uns auf die Herausforderung. Aber an das höhere Level werden sich die Spielerinnen noch gewöhnen müssen“, sagt Baude. Zum Auftakt steht für den Neuling ein Heimspiel an. Falls die Pandemie keinen Strich durch die Rechnung macht, soll er am Sonntag, 13. September, 16.30 Uhr, den TSV Bonn rrh. empfangen.
Zum Aufstiegsteam gehörten Enya Fritz, Leonie Röskes, Sonja Stahlberg, Lea Bleckmann, Marie Davids, Emma Molderings, Lina und Laura Nebel, Nele Rottwinkel, Jule Samplonius, Carina Schütten, Anja Tanzhaus, Lara Tillmann, Insa Weisz, Lena Willemsen und Christina Zey. Neben René Baude und Elin Hofmann hat auch Torwart-Trainer Udo Bräger seinen Teil zum Meisterstück beigesteuert.