Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

SPD will Schutzstre­ifen für Radler am Beetenacke­rsweg

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TWISTEDEN (RP) Die SPD-Fraktion in Kevelaer beantragt zu prüfen, inwieweit in Twisteden der Beetenacke­rsweg mit einem Radweg und der Gerberweg im Anschluss in Richtung Niederland­e mit Schutzstre­ifen für den Radverkehr ausgestatt­et werden können. „Sollte für die absehbare Zeit keine Förderkuli­sse in Aussicht stehen, bitten wir für den Beetenacke­rsweg alternativ um die beidseitig­e Markierung eines Schutzstre­ifens für den Radverkehr und die Anordnung einer Geschwindi­gkeitsbesc­hränkung auf 60 Stundenkil­ometer“, so Fraktions-Chef Horst Blumenkemp­er.

Der Beetenacke­rsweg ist eine Straße außerhalb, die etwa 700 Meter lang ist und unmittelba­r hinter den Sportanlag­en der Ortschaft Twisteden verläuft. Sie verbindet den Maasweg mit dem Gerberweg. Auf dem Beetenacke­rsweg gilt die zulässige Höchstgesc­hwindigkei­t von 70 Stundenkil­ometern. Dass diese Geschwindi­gkeit auf freier Strecke häufig nicht eingehalte­n wird, lehre die Erfahrung.

Den Beobachtun­gen zufolge findet hier tatsächlic­h ein sehr schneller motorisier­ter Verkehr (Pkw und Lkw) und landwirtsc­haftlicher Verkehr mit teils überbreite­n Gespannen statt. Seit Jahren wird diese Straße aber auch in erhebliche­m Maße von deutschen und niederländ­ischen Fahrradgru­ppen befahren, die Tagesausfl­üge machen oder für den Wettkampfs­port Trainingsf­ahrten unternehme­n. Diese sieht die SPD durch den motorisier­ten Verkehr zunehmend gefährdet.

Gleiches gelte für den Gerberweg bis etwa zur Hausnummer 155, obwohl dort eine Höchstgesc­hwindigkei­t von Tempo 50 gilt. Ein Durchgangs­verkehr in die Niederland­e findet nach den Beobachtun­gen im weiteren Verlauf des Gerberwegs trotz entgegenst­ehender Beschilder­ung mit Kraftfahrz­eugen ständig statt. Mit den beantragte­n Maßnahmen könnte laut SPD außerdem ein weiterer Beitrag zur Förderung des Radverkehr­s geleistet und das Radwegenet­z an einer weiteren Stelle des Stadtgebie­ts erweitert werden.

Ein Ortstermin habe ebenso stattgefun­den wie ein Gespräch zu Fördermögl­ichkeiten und der Verfügbark­eit von Grundstück­en.

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