Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Trainer Sobotta ist mit Abschneiden der HSG zufrieden
NIEDERRHEIN (flofi) Gerade einmal fünf Begegnungen konnte die HSG Haldern/Mehrhoog/Isselburg in der Handball-Bezirksliga der Frauen absolvieren, ehe die Spielzeit aufgrund der Corona-Pandemie unterbrochen werden musste. In diesen fünf Spielen zeigte die Mannschaft von Trainer Ralf Sobotta allerdings ihre Qualität. Vier Partien wurden gewonnen, lediglich gegen den Tabellenführer HSG Hiesfeld/Aldenrade III musste sich die HSG mit einem Remis begnügen und belegt derzeit den dritten Rang.
„Ich bin mit dem Auftreten der Mannschaft bis zum Zeitpunkt der Unterbrechung sehr zufrieden gewesen. Denn wir hatten kein leichtes Auftaktprogramm“, sagt Sobotta. Den Coach freut vor allem eine Tatsache. „Wir haben uns vor der Saison entschieden, auf der Torwartposition eine Rotation mit Sandra Terfurth, Cara Schade und Helen Schnelting zu machen. Das war eine Sache, bei der man nicht wusste, wie das funktioniert. Aber es hat sehr gut geklappt.“
Stand jetzt soll der Spielbetrieb im Januar wieder aufgenommen werden. Ob dies allerdings tatsächlich passieren wird, steht noch in den Sternen. „Ich glaube nicht, dass wir Anfang Januar wieder starten können. Der Lockdown ist ja verlängert worden. Wir halten uns zwar mit Laufen fit. Doch ohne Mannschaftstraining in den Spielbetrieb einzusteigen, finde ich zu riskant. Nach zweieinhalb Monaten ohne Wettkampf wäre das Verletzungsrisiko zu groß“, sagt der Übungsleiter. Über einen späteren Re-Start würde sich Sobotta freuen. „Es wäre sehr schade, wenn die Saison frühzeitig beendet werden müsste.“
Ob er Trainer der HSG Haldern/ Mehrhoog/Isselburg bleibt, steht noch nicht fest. Gespräche sollen aber bald folgen. „Ich rede normalerweise immer im Januar mit dem Verein. Bis jetzt war das aber noch keine richtige Spielzeit. Und es ist eigentlich klar, dass man nicht mit einer abgebrochenen Saison aufhören will. Man möchte die Arbeit, die man begonnen hat, gerne auch zu Ende bringen“, sagt der HSG-Coach.