Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Apotheker warnen vor Arznei-Lieferengpässen
BERLIN (dpa) Apotheker warnen vor Lieferengpässen bei rezeptpflichtigen Arzneien in Deutschland. Im ersten Halbjahr 2020 sei die Zahl der nicht verfügbaren Mittel, die Krankenkassen per Rabattvertrag für ihre Versicherten vorgesehen hatten, auf 12,1 Millionen Packungen gestiegen. Das seien 68 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die Apothekervereinigung Abda am Montag in Berlin mit. „Nicht nur Blutdrucksenker, Magensäureblocker oder Schmerzmittel, sondern auch Medikamente gegen Depressionen, Epilepsie oder Parkinson sind von Lieferengpässen betroffen“, so Abada-Vizepräsident Mathias Arnold.