Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Hikmet Eroglu will weiter nach oben

Fußball: Der Trainer des B-Ligisten SV Schottheid­e-Frasselt hat ehrgeizige Ziele.

- VON PETER NIENHUYS

KRANENBURG Der SV Schottheid­e-Frasselt hat in der vergangene­n Saison in der Fußball-Kreisliga B den Aufstieg als Tabellenvi­erter denkbar knapp verpasst. Er stellte mit 76 Treffern den zweitbeste­n Angriff der Klasse. Fast die Hälfte aller Tore gingen auf das Konto von Julian Peters. Er war mit 32 Treffern der Torschütze­nkönig in der Liga. „Bei meinen Spielern hat in der vergangene­n Saison etwas im Kopf stattgefun­den. Sie haben gemerkt, was mit der richtigen Einstellun­g alles möglich ist. Wenn die Mannschaft will, dann kann sie jeden Gegner in der Liga schlagen“, sagt Hikmet Eroglu. Der 39-jährige trat 2018 beim SV Schottheid­e-Frasselt seine erste Trainersta­tion im Seniorenbe­reich an. Zuvor war er Co-Trainer der U-19-Mannschaft des 1. FC Kleve.

In der laufenden Saison stehen die Schützling­e von Hikmet Eroglu, der übrigens ohne Co-Trainer arbeitet und in Kapitän Jo Voß seinen verlängert­en Arm auf dem Spielfeld sieht, nach sieben Partien mit 15 Punkten auf dem sechsten Tabellenpl­atz. Der Rückstand auf Spitzenrei­ter DJK Appeldorn, der bereits ein Spiel mehr ausgetrage­n hat, beträgt nur vier Zähler.

Vor der Saison wechselte Tristan Zwartjes, ein wichtiger Mittelfeld­spieler, zum Bezirkslig­isten SV Rindern. Und Adrian van Baal begann sein Studium in Paderborn. „Diese Verluste konnten wir durch Matthijs Segers, Lars Berns sowie Thomas Derksen, die wir aus der zweiten Mannschaft hochgezoge­n haben, gut kompensier­en. Trotzdem steht mir nur ein 21-Mann-Kader zur Verfügung. Die Trainingsb­eteiligung ist zufriedens­tellend. Einige

Studenten können nicht immer an den Übungseinh­eiten teilnehmen“, sagt Eroglu, der weiter an seiner bewährten Taktik mit einer Viererkett­e in der Abwehr festhält.

Der Coach bezeichnet die Leistungsd­ichte innerhalb der Liga als hoch. Er sieht fünf bis sechs Mannschaft­en im Kampf um die Meistersch­aft auf Augenhöhe. Für die Corona-Auszeit hat er seinen Akteuren keine Trainingsp­läne gegeben oder Läufe verordnet. „Sie halten sich aber von sich aus fit“, sagt er. Eroglu, der als Innenverte­idiger beim MSV Duisburg in der U-19-Bundesliga aktiv und später beim 1. FC Kleve, VfR Warbeyen und Siegfried Materborn am Ball war, möchte, dass sich sein Team jedes Jahr in der Tabelle verbessert.

In der Saison 2018/19, seinem ersten Jahr als Trainer beim SV Schottheid­e-Frasselt, erreichte er mit seiner Mannschaft den fünften Platz, zuletzt sprang Rang vier hinaus. In dieser Saison soll es weiter nach oben gehen. Der Coach kann sich vorstellen, seine Arbeit beim B-Ligisten über diese Saison hinaus fortzusetz­en. „Bis jetzt passt alles. Wir werden im Verein rechtzeiti­g alles weitere besprechen“, sagt er.

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FOTO: FUPA Hikmet Eroglu sieht fünf bis sechs Mannschaft­en im Titelrenne­n auf Augenhöhe.

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