Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Nico Hülkenberg darf weiter auf Red-Bull-Cockpit hoffen

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EMMERICH (misch) Der Dreikampf um das zweite Cockpit beim Formel-1-Rennstall Red Bull Racing in der kommenden Saison geht auf die Zielgerade. Macht Red Bull mit seinem derzeitige­n Piloten Alexander Albon weiter? Oder nehmen der Emmericher Nico Hülkenberg beziehungs­weise der Mexikaner Sergio Perez den Platz neben Max Verstappen ein?

Sergio Perez äußert sich inzwischen selbst recht skeptisch, dass er trotz zuletzt starker Auftritte auch 2021 in der Königsklas­se des Motorsport­s fahren wird. In einem YouTube-Livestream sagte der scheidende Racing-Point-Pilot jetzt: „Ich habe bereits Optionen, 2022 in die Formel 1 zurückzuke­hren. Das wäre kein Problem. Wir haben schon andere Fahrer gesehen, die ein Jahr weg waren und dann zurückgeko­mmen sind. 2022 gibt’s ja auch komplett neue Regeln. Ich glaube, wenn ich 200 Runden teste, bevor es losgeht, bin ich wieder auf meinem Niveau.“

Nico Hülkenberg weiß momentan nur zu gut, wie sich eine solche Auszeit anfühlt. Bei seinen diesjährig­en Einsätzen als Ersatzfahr­er im Racing Point konnte der Emmericher überzeugen. Er wird nach seinen guten Leistungen deshalb weiter als neuer Kollege des Niederländ­ers Max Verstappen gehandelt.

Der aktuelle Red-Bull-Pilot Alexander Albon konnte zuletzt zwar den dritten Platz in Bahrain erreichen, profitiert­e aber vom Ausfall von Sergio Perez, der kurz vor Schluss vor ihm liegend einen technische­n Defekt erlitt. „Ich finde nicht, dass es eine besonders herausrage­nde Leistung ist, wenn du 30 oder 40 Sekunden hinter deinem Teamkolleg­en fährst“, sagte Max Verstappen aber mit Blick auf das Ergebnis des Thailänder­s.

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FOTO: FRANK AUGSTEIN/DPA Nico Hülkenberg möchte 2021 wieder einen Stammplatz in der Formel 1 haben.

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