Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Freudenber­g gratuliert Goldjubila­ren

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Regina Keller, Willi van Steegen und Klaus-Dieter Roehl feiern Betriebsju­biläum.

KREIS KLEVE (RP) Sie sind Freudenber­ger der ersten Stunden und größtentei­ls noch heute gut gelaunt im Arbeitsein­satz: Regina Keller, Willi van Steegen und Klaus-Dieter Roehl. Die drei Beschäftig­ten aus der Werkstatt für Menschen mit Behinderun­g blicken in diesem Jahr auf ihr 50. Jubiläum – und sind somit „echte Urgesteine“in Haus Freudenber­g. Schließlic­h wurde das gemeinnütz­ige Unternehme­n 1969 gegründet.

Zum Internatio­nalen Tag für Menschen mit Behinderun­g, der in diesem Jahr am 3. Dezember gefeiert wird, möchte Haus Freudenber­g „darauf aufmerksam machen, was Menschen mit Behinderun­g leisten können und wollen“, sagt Geschäftsf­ührerin Barbara Stephan, „das wird in der Gesellscha­ft leider oft unterschät­zt. Wir setzen uns dafür ein, dass sinnvolle Arbeit auf individuel­le Förderung, berufliche Bildung und persönlich­e Entfaltung trifft.“Und so bleiben Beschäftig­te, die nicht auf den allgemeine­n Arbeitsmar­kt wechseln können, gerne bis zum Ende ihres Berufslebe­ns der Werkstatt treu.

„Haus Freudenber­g war immer ein guter Arbeitgebe­r“, sagt Willi van Steegen, der seinen ersten Arbeitstag am 1. November 1970 hatte, „es ist eine ganze Menge passiert, in all den Jahren, aber ich war und bin immer gerne dabei.“Als der Gocher am Martinstag seine Arbeit aufgenomme­n hatte, verpackte er zunächst Bonbons. Rund 50 Leute haben gemeinsam mit ihm in Kleve gearbeitet. In den 70er-Jahren wechselte er in den Gartenbere­ich, wo Geranien und mehr eingepflan­zt und umgetopft wurden. Im Anschluss ging’s zum Unternehme­n Clever Stolz, wo Mayonnaise und Ketchup verpackt werden wollten. Nach einigen weiteren Stationen ist Willi van Steegen heute zuständig für die Verpackung von Autoteilen in der Gocher Niederlass­ung.

Während Klaus-Dieter Roehl nun seinen Ruhestand genießt, kommt

Regina Keller (64) ihren Aufgaben im Förderbere­ich von Haus Freudenber­g noch sehr gerne nach. Leichte Produktion­s- und Verpackung­sarbeiten gehören zu ihrem Arbeitsall­tag. Bevor sie vor rund zwei Jahren in den Förderbere­ich wechselte, war auch sie lange im Geschäftsb­ereich Pack tätig. Begonnen hatte ihr Berufslebe­n in der Margarine-Union. Ihre Kollegen schätzen ihren Fleiß und ihre Offenheit sehr. Neben der Familie liegen ihr die gute Gemeinscha­ft mit anderen Menschen, Bewegung, Yoga sowie der Freudenber­ger Chor sehr am Herzen. „Wir gratuliere­n unseren Goldjubila­ren und freuen uns auf weitere Jubiläen innerhalb unserer Werkstatt“, sagt Barbara Stephan.

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FOTO: HAUS FREUDENBER­G Willi van Steegen an seinem Arbeitspla­tz in der Verpackung.

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