Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Augenarztp­raxis in Geldern schützt Patienten mit Luftfilter

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GELDERN (RP) Es gibt Neues vom Ärztehaus am Westwall in Geldern. Vor einigen Wochen hat der Eigentümer der Immobilie nach einem RP-Bericht eine Rampe vor den Eingang bauen lassen. So lassen sich die Arztpraxen barrierefr­ei erreichen. Jetzt hat die Augenarztp­raxis in der 1. Etage die Initiative ergriffen, um Patienten besser vor der Gefahr durch das Coronaviru­s zu schützen.

Wie Augenarzt Andreas Pieper mitteilte, habe man, nach seiner Darstellun­g als erste Praxis in der Region, die Raumluft in das Hygienekon­zept integriert und aus diesem Grund Klimagerät­e mit Hepa-14-Filtern angeschaff­t. Die Augenärzte hätten seit Beginn der Pandemie Wert darauf gelegt, für ihre Patienten weiterhin da zu sein. Vereinbart­e Kontrollen, der Arztbesuch bei Beschwerde­n und deren Behandlung seien auch in Pandemie-Zeiten wichtig. Sehverschl­echterunge­n sollten nicht auf die lange Bank geschoben werden.

Laut Pieper setze die Praxis die AHA+L-Regeln (Alltagsmas­ke, Hygienemaß­nahmen, Abstand und Lüften) konsequent um. Dies werde bei winterlich­en Temperatur­en zunehmend schwierige­r, so dass die Augenärzte jetzt noch einen Schritt weiter gehen. Für die Praxis wurden profession­elle Luftreinig­ungssystem­e angeschaff­t, die die Raumluft in den Praxisräum­en vier bis sechs Mal in der Stunde komplett filtern. Dank modernster Filtertech­nik mit Hepa-14-Hochleistu­ngsfiltern würden auch Viren und Bakterien sicher aus der Luft entfernt. Dies mache den

Aufenthalt in den Räumen noch sicherer. „Zu den immer schon konsequent­en Hygiene-Maßnahmen ist dies eine folgericht­ige Ergänzung“, erklärt Pieper. „Wir wollen mit diesem Schritt dafür Sorge tragen, dass trotz höherer Inzidenz im Kreis Kleve der Augenarzt-Besuch angstfrei stattfinde­n kann.“

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FOTO: PRAXIS Der Hepa-14-Filter reinigt jetzt die Luft in der Praxis.

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