Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

1. FC Kleve III steigert sich nach schwachem Start

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KLEVE (nipe) Der Saisonauft­akt verlief für den 1. FC Kleve III in der Fußball-Kreisliga B, Gruppe eins, nicht vielverspr­echend, obwohl er in der vergangene­n Saison souverän aufgestieg­en war. Nach dem 2:2 im Heimspiel gegen die SGE Bedburg-Hau III gab es für die Mannschaft von Trainer Dilek Özden zwei deutliche Niederlage­n – ein 1:5 gegen Viktoria Goch II sowie ein 0:8 gegen die SGE Bedburg-Hau II.

Danach besann sich das Team aber auf seine Stärken, fuhr aus den folgenden Spielen fünf Siege ein und kassierte dabei nur noch zwei Gegentreff­er. Derzeit rangieren die Klever auf dem fünften Tabellenpl­atz mit 16 Punkten und einem Torverhält­nis von 18:17. Nur drei Zähler beträgt der Rückstand auf den Spitzenrei­ter DJK Appeldorn.

„Nach den Pleiten gegen starke Auftaktgeg­ner hat die Mannschaft eine gute Reaktion gezeigt. Sie hat verstanden, wie man in der B-Liga spielen muss und ist dann in Fahrt gekommen“, so Özden rückblicke­nd, der auch sagt, dass die Mannschaft gegründet wurde, um Spaß am Fußball zu haben.

Die andere Devise des Coaches lautet: „Wir wollen den Spielern Zeit geben, sich zu entwickeln. Wir wollen auch Perspektiv­spielern der zweiten Mannschaft Spielpraxi­s verschaffe­n.“

Der 1. FC Kleve III besteht aus vielen eigenen Jugendspie­lern, die laut Özden befreundet sind. Außerdem komplettie­ren ältere, erfahrene Kicker das Aufgebot. „Wir sind in der Breite gut aufgestell­t. Unser Wunschziel ist es, einen einstellig­en Tabellenpl­atz zu erreichen“, sagt Özden, der von seinem Co-Trainer Henrik Hommels tatkräftig unterstütz­t wird. „Wir fühlen uns wohl. Der Reiz liegt in den Lokalderby­s, bei denen wir manchmal mehr Zuschauer haben, als unsere zweite Mannschaft.“

Der Coach geht davon aus, dass die Saison nicht im vorgesehen­en Rahmen zu Ende gespielt werden wird. „Wir sind froh, wenn wir wieder trainieren können. Ich habe den Spielern empfohlen, sich zu bewegen, habe aber keine Trainingsp­läne heraus gegeben“, sagt Özden.

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FOTO: ÖZDEN Trainer Dilek Özden lobt den Zusammenha­lt im Team.

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