Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Weg entlang der Wardstraße saniert
Die Betonplatten des 1,2 Kilometer langen Teilstücks wurden recycelt.
REES (rey) Sie waren in extrem schlechtem Zustand, die Betonplatten auf dem Rad- und Wanderweg entlang der Wardstraße vom Schulzentrum bis hinter die Rheinbrücke. Deshalb hatte die Stadt Rees den Versuch unternommen, die Betonplatten an Ort und Stelle zerkleinern zu lassen und zu recyceln. „Es hat funktioniert. Das recycelte Material haben wir vor Ort wieder für den Weg eingesetzt“, ist Bauhof-Leiter Andreas Böing, der die Arbeiten beaufsichtigt hatte, sichtlich zufrieden mit dem Maßnahme.
Die ist jetzt so gut wie abgeschlossen. Dass man den Versuch unternehmen wollte, den Beton an Ort und Stelle zu zertrümmern und später als recyceltes Material wieder zu verwenden, hatte die Verwaltung in der letzten Bauausschuss-Sitzung angekündigt. Böing: „Jetzt fehlt nur noch ein kurzes Stück zwischen Obstplantage und dem Bauernhof dort, wo sich der Weg nach den Arbeiten noch setzen muss. Der Regen bindet zudem das Material.“Dann ist die Strecke wieder frei.
Gut zwei Wochen hatten die Arbeiten an dem gut zwei Meter breiten Fuß- und Wanderweg aus den 1970er-Jahren gedauert. Zwei Arbeitsgänge seien nötig gewesen, bis der Beton verschwunden und der neue Weg hergerichtet worden war. Den Auftrag dafür hatte eine Firma erhalten, weil der Bauhof nicht über entsprechendes Gerät verfügt.
„Alleine die Entsorgung des Beton-Materials hätte gut 25.000 Euro gekostet“, rechnet Andreas Böing hoch. Das Geld habe man jetzt für die Fremdfirma ausgegeben. „Das wir das Material komplett wiederverwertet haben, ist natürlich auch ökologisch sehr positiv“, erklärt der Bauhof-Leiter. Immerhin habe man auf den 2400 Quadratmetern gut 380 Tonnen Beton recycelt und komplett eingesetzt.