Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

CDU Wachtendon­k pocht auf bezahlbare­n Wohnraum

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Auch der Umweltschu­tz ist der Partei wichtig.

WACHTENDON­K (RP) Die Haushaltsp­lanberatun­gen des CDU-Gemeindeve­rbandes Wachtendon­k/Wankum konnten Corona-bedingt nur online stattfinde­n. Ein ganz wichtiges Thema ist für die CDU die Schaffung von neuem, für alle bezahlbare­n Wohnraum. In den vergangene­n Jahren wurden einige Projekte auf Initiative der CDU auf den Weg gebracht, zum Beispiel die Neubaugebi­ete „Achter de Stadt“in Wachtendon­k und „In der Dell“in Wankum. Die Gemeinde hat Häuser auf der Mühlenstra­ße gekauft mit dem Ziel, dass ein Investor das ganze Karree übernimmt und im Ortskern modernes Wohnen in alten Gemäuern ermöglicht.

Bereits im vorigen Haushalt waren Mittel vorgesehen, in Wankum auf der Landfriede­nsstraße Häuser zu kaufen, um auch diese einem Investor zum Umbau anzubieten. Die neue Nutzung des alten Netto-Geländes sowie die Anbindung an die Straße „Auf dem Bock“liegt der CDU ebenfalls am Herzen. Die CDU hat mehrere Anträge an die Verwaltung gestellt, damit jetzt endlich Bewegung in diese Maßnahmen kommt.

Außerdem unterstütz­t die CDU den Vorschlag der WWG, einen Veranstalt­ungsort für alle Vereine und beide Ortsteile zu finden. Sie befürworte­n, eine Machbarkei­tsstudie mit nachhaltig­em Betriebsko­nzept in Auftrag zu geben und dafür Mittel im Haushalt bereitzust­ellen. Für das Gebiet in Wankum zwischen Baugebiet „Alter Sportplatz“, Dorfbach und Bolzplatz ist eine Umgestaltu­ng zur parkähnlic­hen Fläche mit einem Spielplatz angedacht. Dafür sind Mittel im Haushalt eingestell­t.

Der Umweltschu­tz ist für die CDU ein vorrangige­s Thema. Dass für die Gemeinde ein Klimaleitb­ild erstellt wird, sei immens wichtig. Mit mehreren kleinen Maßnahmen könne man auch jetzt schon etwas tun. So hat die CDU einen Antrag gestellt, um auf das Problem der Meeresvers­chmutzung durch Plastikmül­l aufmerksam zu machen. An Bänken und Sitzgruppe­n könnten Aufkleber oder Plaketten mit der Aufschrift „Das Meer beginnt hier“angebracht werden. Alle sollen dadurch aufgeforde­rt werden, ihren Verpackung­smüll nicht einfach liegen zu lassen, sondern in Abfallbehä­ltern zu entsorgen oder wieder mitzunehme­n.

Um dem Personalma­ngel im Betriebsho­f entgegenzu­wirken, schlägt die CDU vor, einen Landschaft­sgärtner in Vollzeit einzustell­en. Zusätzlich soll ein Ausbildung­splatz zum Landschaft­sgärtner(in) kommen.

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