Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Parookaville prüft die Verlegung in den September
WEEZE (zel) Wie berichtet, bleibt den Fans von Parookaville trotz der Absage anderer Festival noch etwas Hoffnung: Zwar ist die Umsetzung des Festivals am ursprünglich geplanten Termin vom 16. bis 18. Juli zunehmend unwahrscheinlich, zusätzlich wird aber ganz aktuell eine Verschiebung auf ein Wochenende im September geprüft. Die Hoffnung dürfte sein, dass sich die Corona-Situation bis dahin entspannt hat, auch weil viel mehr Menschen geimpft sind.
„Wir sagen den Festival-Sommer noch nicht ab und prüfen alle Möglichkeiten, so wie es einige andere elektronische Festivals in den Niederlanden, Belgien und England derzeit auch machen“, erklärt Bernd Dicks vom Parookaville-Team.
Das Parookaville-Team hat auch im Lockdown weiter geplant. Es wurde alles so weit vorbereitet, dass eine Umsetzung auch am geplanten Termin noch möglich wäre. „Angesichts der aktuellen Situation sind die verbleibenden vier Monate jedoch ein sehr kurzer Zeitraum für die notwendigen Entscheidungs- und Genehmigungsprozesse“, heißt es. „Wir lassen keine Chance für ein Parookaville in vollem Umfang ungeprüft und haben darum auch einen Termin im September auf dem Airport Weeze optioniert,“so Bernd Dicks. Es sei zwar noch zu früh, um zu sagen, ob und was dann stattfinden kann. „Aber wir geben den Sommer 2021 auf jeden Fall noch nicht auf,“betont er.
Die Verantwortlichen des Flughafens Weeze haben bereits grünes Licht für eine mögliche Verschiebung gegeben. „Das Festival könnte auch im September am Flughafen stattfinden, diesbezüglich haben wir uns mit unseren Partnern von Parookaville bereits abgestimmt“, so Flughafen-Geschäftsführer Sebastian Papst. Die Hindernis-Schlammschlacht Mud Masters, die am Wochenende 18./19. September geplant ist, könnte ebenfalls durchgeführt werden. Das Event wäre von einer Terminverschiebung des Festivals nicht tangiert, so Papst.
„Wir lassen keine Chance ungeprüft“
Bernd Dicks Festivalteam