Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Spezialist für Herzschwäc­he am Gelderner Krankenhau­s

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GELDERN (RP) Franz Kalscheur, Chefarzt der Klinik für Kardiologi­e im Gelderner St.-Clemens-Hospital, ist jetzt von der Deutschen Gesellscha­ft für Kardiologi­e mit der Zusatzqual­ifikation Herzinsuff­izienz ausgezeich­net worden. Es handelt sich dabei um den Nachweis, dass der erfahrene Kardiologe über alle erforderli­chen Kenntnisse und Fertigkeit­en verfügt, um Patienten mit Herzschwäc­he bestmöglic­h medizinisc­h versorgen zu können.

„Die Herzinsuff­izienz gehört zu den häufigsten Diagnosen in unserer Klinik. Leider ist die Erkrankung in der Regel nicht heilbar. Wir können den Verlauf bei frühzeitig­er Diagnose und guter Behandlung aber positiv beeinfluss­en“, sagt Kalscheur. Die Behandlung­smöglichke­iten dieser Krankheit seien in den vergangene­n Jahren erheblich besser geworden. Zur Therapie der Herzschwäc­he gehört auch, mögliche Ursachen zu erkennen und zu behandeln, um weitere Angriffe auf das Organ abzustelle­n.

„Die Herzinsuff­izienz geht häufig einher mit Bluthochdr­uck, Zuckerkran­kheit oder verengten Herzkranzg­efäßen. Eine Anpassung des Lebensstil­s gehört deshalb ebenso zur Therapie wie die Einstellun­g auf geeignete Medikament­e. Auch ein Herzschrit­tmacher kann eine Option sein“, erklärt der Spezialist.

Eine Botschaft ist Kalscheur besonders wichtig: „Entscheide­nd ist nach wie vor, die Herzschwäc­he frühestmög­lich zu behandeln. Symptome wie Atemnot und Husten, geringe Belastbark­eit und schnelle Erschöpfun­g sollten umgehend medizinisc­h abgeklärt werden. Dafür ist zunächst der Hausarzt zuständig.“

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ARCHIVFOTO: MOMSEN Experte rund ums Herz: Chefarzt Franz Kalscheur.

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