Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Geld für Forscher aus Walbeck
Zweitklässler der St.-Luzia-Grundschule überzeugten Jury bei der Evonik-Kinderuni.
WALBECK (him) Die besten Mittel gegen Langeweile und Lagerkoller in der Pandemie sind gute Ideen und Abwechslung. Kein Wunder, dass die Evonik-Kinderuni auch im Corona-Jahr ein voller Erfolg war. Über 700 Gruppen aus Kindertagesstätten und Grundschulen haben mitgemacht. Darunter auch die Jahrgangsstufe zwei der Walbecker St.-Luzia-Grundschule. 40 Mädchen und Jungen waren unter Regie von Referendarin Jennifer Hellenbrand begeistert bei der Sache und stellten ihre Experimentierfreudigkeit unter Beweis.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. „Ich habe den Kindern zunächst die Geschichten vom kleinen Zeitungsmonster Kruschel vorgelesen. Anschließend haben wir uns an die Arbeit gemacht und die Ergebnisse in einem Fotobuch dokumentiert“, sagt Hellenbrand. Der Aufwand hat sich gelohnt. Denn eine Jury wählte die Kinder aus dem Spargeldorf jetzt in die „Top 50“-Rangliste aller Teilnehmer. Verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 150 Euro, das für die Klassenkasse bestimmt ist. Bereits zum neunten Mal hatten das Essener Chemie-Unternehmen Evonik und die Rheinische Post im Spätherbst zum Mitmach-Wettbewerb für Kinder aufgerufen. Seit 2011 laden beide Unternehmen kleine Forscher zum Experimentieren ein. Beteiligen können sich Kindergartengruppen und die ersten beiden Grundschulklassen. Sie erhalten für zwei Wochen die Rheinische Post und finden darin täglich die Anleitung für ein kleines Experiment, das sie in ihrer Gruppe ausprobieren können. Wichtig dabei: Alle Versuche
sind mit einfachen Hilfsmitteln durchführbar und behandeln spannende Fragen aus dem Alltag. Da geht es etwa um wasserscheues Speiseöl, Eiswürfel zum Angeln oder die Frage, wie Butter den Geschmack verändert.
Zeitungsmonster Kruschel erklärt die Experimente Schritt für Schritt und sorgt dafür, dass die Mädchen und Jungen alles problemlos selbst ausprobieren können. Die Kleinen lernen so auf kindgerechte Weise naturwissenschaftliche Phänomene kennen.