Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Warum der Hase zum Osterfest bunte Eier bringt
Bunt gefärbte Eier und Ostern, das gehört in vielen Familien einfach zusammen. Wir erklären, warum das so ist. Und noch einiges mehr zum Thema Ei.
Rot, blau, grün, gelb: Eier in allen Farben liegen im Osternest. Gebracht hat sie der Osterhase, erzählt man sich. Dabei legen Hasen doch keine Eier! Wie es zu dieser Geschichte kam und noch mehr rund ums Ei erfährst du hier.
Große Eier, kleine Eier Neben dem Hühnerei gibt es noch viele andere Eier in ganz verschiedenen Größen. Die größten Eier legt der Strauß. Das ist der größte Vogel, den es gibt. Er lebt in Teilen von Afrika. Das kleinste Vogelei stammt wohl von einer Kolibri-Art: der Bienenelfe. Sie gibt es in dem Inselstaat Kuba in der Karibik.
Eier legende Tiere Wusstest du, dass nicht nur Vögel Eier legen? Auch der Nachwuchs der meisten Reptilien schlüpft aus Eiern. Zu den Eier legenden Tieren gehören auch die Schildkröte, die meisten Schlangen und das Schnabeltier.
Hase und Ei Der Hase legt natürlich keine Eier. Aber wieso soll ausgerechnet er zum Osterfest kommen? Eine Erklärung lautet: In der Zeit vor Ostern fasteten früher viele Menschen. Sie verzichteten etwa auf Fleisch und Eier. Die Hühner legten aber trotzdem weiter Eier. Diese kochten die Leute, um sie haltbar zu machen. Und sie färbten sie, um sie von den ungekochten Eiern zu unterscheiden. Eier gelten zudem seit langer Zeit als
Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben. Und das passt nach Meinung vieler Christen zum Osterfest, weil da nach ihrem Glauben der tote Jesus Christus wieder lebendig wurde. Sehr viel später hatten Menschen die Idee, ein Hase könne Kindern zu Ostern die Eier bringen. Auch Hasen gelten als Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben.