Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
Neue Insektenwiese für Schaephuysen
Ein ökologischer Treffpunkt soll im Dorf entstehen.
SCHAEPHUYSEN (RP) Die Bewohner der seit 1967 entstandenen Baumsiedlung in Schaephuysen haben schon das ein oder andere Mal gemeinsame Sache gemacht. Bislang haben sich zum Beispiel einige Anwohner bereits freiwillig – aber „inkognito“– um die Hecken und Sträucher der Siedlung gekümmert. Nun soll mit einer neuen Aktion weiter an der Aufwertung der Siedlungsgemeinschaft und damit auch an der Aufwertung von „Schopes“gearbeitet werden. Ort des Geschehens ist die Verkehrsinsel an der Ecke Eichen-/ Buchenstraße.
Das Team möchte hier einen ökologischen und kommunikativen Treffpunkt entstehen lassen und gleichzeitig ein weiterer Anlaufpunkt für das Projekt „Die wilden Bienen von Schaephuysen“werden. Die Begrünung rund um die dort stehende Eiche und Rotbuche soll dazu insektenfreundlich angelegt werden. Eine Insektenwiese soll im Rahmen der kommunalen Umorientierung des öffentlichen Grüns durch die Gemeinde eingebracht werden. So erhält die dortige Sitzgruppe einen ökologischen
Rahmen. Das Holz für die restaurierte Sitzecke wurde vom Verein für Gartenkultur und Heimatpflege (VfGuH) gesponsert. Dieser wird im Sommer hier dann auch eine Bienenlehrtafel aufstellen, für die die Kita St. Hubertus bereits die Patenschaft übernommen hat. Initiiert durch den VfGuH wird die ganze Aktion thematisch in die Weiterführung des Wandelwegkonzeptes eingebunden. Die fachliche Entwicklung liegt in den bewährten Händen des Verbandes „Artenschutz in Franken“, der mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Postcode Lotterie, die Realisierung des Projektes begleitet.
Lange wurde der Startschuss aufgeschoben, nun will man mit ersten Arbeiten starten. Aufgrund der Rahmenbedingungen, sind dabei einige Koordinierungsarbeiten zum Schutz erforderlich, aber davon will sich das Orgateam nicht abhalten halten. Wer sich einbringen möchte, sollte sich aber vorab bei Stefan Sonfeld, Buchenstraße 27, in Schaephuysen melden. Alle Beteiligten hoffen, die Einweihung dann wieder gemeinsam feiern zu können.