Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Finanziell­e Unterstütz­ung für Flughafen

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WEEZE (RP/zel) Der Bundestag hat am Freitag den Gesetzentw­urf zur Änderung des Luftverkeh­rsgesetzes beraten. Der Gesetzentw­urf sieht vor, Regionalfl­ughäfen von den Kosten der Flugsicher­ung zu entlasten. Der Kreis Klever CDU-Bundestags­abgeordnet­e Stefan Rouenhoff hatte sich für die Bereitstel­lung der finanziell­en Mittel in Höhe von 20 Millionen Euro für das Jahr 2021 eingesetzt. Darüber hinaus konnte auch eine Erhöhung und Verstetigu­ng der Bundesmitt­el erreicht werden. Der Beschluss der Bundesregi­erung zu den Eckwerten des Haushalts 2022 sieht in der Finanzplan­ung bis 2025 nunmehr jährlich 50 Millionen Euro vor.

„In Deutschlan­d müssen Regionalfl­ughäfen im Gegensatz zu internatio­nalen sowie einzelnen kleineren Flughäfen die Kosten für die Flugsicher­ung aus eigener Tasche bezahlen. Das führt unabhängig von der Corona-Pandemie seit vielen Jahren zu innerdeuts­chen Wettbewerb­sverzerrun­gen. Diese Ungleichbe­handlung wird nun endlich beseitigt. Das ist eine gute Nachricht für den Airport Weeze, der in unserer Region viele hundert Arbeitsplä­tze sichert“, so der CDU-Abgeordnet­e.

Wie berichtet, hatte auch Flughafen-Geschäftsf­ührer Sebastian Papst immer wieder gefordert, dass die Kosten übernommen werden. Er sprach hier von klarer Ungleichbe­handlung. Gleichzeit­ig kritisiert­e er, dass die Kosten für den Betrieb des Flughafens im Corona-Lockdown nicht erstattet werden. Auf Wunsch des Bundes waren die Airports geöffnet geblieben, obwohl de facto so gut wie kein Flugbetrie­b stattgefun­den hatte. Für Weeze hatte das Kosten in siebenstel­liger Höhe bedeutet.

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