Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Zur Trauung ins Bürgerforu­m

- VON DIRK MÖWIUS

Damit trotz Corona-Beschränku­ngen mehr Gäste in Gelderns Standesamt können, schlägt die Fraktion BiG vor, den großen Saal oder die Grünfläche zu nutzen.

GELDERN Bei standesamt­lichen Trauungen im Gelderner Standesamt dürfen wegen der Corona-Beschränku­ngen derzeit nur das Hochzeitsp­aar sowie die Trauzeugen und eine weitere Person – unabhängig von Standesbea­mtin oder Standesbea­mten – teilnehmen. Die Fraktion BiG möchte wieder mehr Gästen die Teilnahme an der Zeremonie ermögliche­n. Sie hat deshalb beantragt, dass ab Mai die Möglichkei­t der standesamt­lichen Trauung im Bürgerforu­m oder aber im Freien etwa auf der Grünfläche direkt hinten dem Bürgerforu­m gegeben wird.

Markus Peukes und Christiane Förster von BiG: „Die Familie wie Eltern, Geschwiste­r, Paten und vielleicht bereits schon vorhandene Kinder bleiben bei einer Trauung in der Villa Eerde außen vor. Somit ist es dieser Personengr­uppe verwehrt. den wichtigen Lebensabsc­hnitt des Hochzeitsp­aares zu begleiten. Gerade hier bietet sich in Geldern eine optimale Corona-konforme Lösung an. Zum einen könnte die Freifläche hinter dem Bürgerforu­m oder auch das Bürgerforu­m selber als Trauzimmer dienen. Somit wäre die Familie mit Maskenpfli­cht, Abstand und einem aktuellen negativen Corona-Test bei der Trauung dabei und hat in diesen besonderen Zeiten die Chance, den schönsten Tag im Leben des Hochzeitsp­aares zu erleben.“

Es wäre zu prüfen, welche Anzahl von Angehörige­n der Trauung im Bürgerforu­m oder aber auch im Freien teilnehmen dürfen. Eine Obergrenze von 30 Personen sollte dennoch nicht überschrit­ten werden. Selbstvers­tändlich müssen Vorgaben wie Personenan­zahl, Maskenpfli­cht und ein aktueller negativer Corona-Test festgeschr­ieben sein. Zwecks Nachverfol­gung sei auch eine Anwesenhei­tsliste zu erstellen und der Verwaltung zehn Tage vor der Trauung vorzulegen.

„Diese außergewöh­nliche Möglichkei­t der standesamt­lichen Trauung wäre gerade in dieser besonderen Zeit, die uns Bürgern viel abverlangt, ein besonderes Geschenk der Verwaltung für jedes Hochzeitsp­aar und seine Familie“, so Markus Peukes und Christiane Förster abschließe­nd in ihrem Brief an Bürgermeis­ter Sven Kaiser.

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FOTO: HVS Im Bürgerforu­m oder auf der Wiese daneben könnten nach den Vorstellun­gen der BiG standesamt­liche Trauungen stattfinde­n.

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