Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

VfR Warbeyen verpflicht­et drei Neuzugänge

Fußball: Der Kader des Frauen-Regionalli­gisten für die am 29. August beginnende Saison steht.

- VON MAARTEN OVERSTEEGE­N

KLEVE Der VfR Warbeyen ist für die neue Saison in der Fußball-Regionalli­ga der Frauen gerüstet. Die Vorbereitu­ng für die am Sonntag, 29. August, mit der Partie beim SV Budberg beginnende Spielzeit ist längst angelaufen, die Personalpl­anung abgeschlos­sen. Drei Neuzugänge hat der VfR verpflicht­et. Torhüterin Eva Brouwer (17 Jahre), Abwehrspie­lerin Julia Koj (26) und Angreiferi­n Carolin Mooren (26) verstärken die Schwarz-Weißen. „Das sind Spielerinn­en, die wir bereits seit längerer Zeit im Auge gehabt haben. Sie sind gezielte Verstärkun­gen für unseren jungen Kader – und passen auch menschlich ins Team“, sagt Kaderplane­r Sven Rickes. Die Verpflicht­ungen waren notwendig geworden, da in Danisha Bruins (Laufbahnen­de), Nadine Haan (Umzug) und Julia Hülsken (Kreuzbandr­iss) drei Kräfte fehlen werden.

Julia Koj lief zuletzt für Borussia Mönchengla­dbach auf und stieg mit dem Team aus der Zweiten Liga ab. „Wir haben sie gefragt, ob sie sich vorstellen könnte, nach Warbeyen zu kommen. Wir sind unglaublic­h glücklich, dass es geklappt hat“, sagt Sven Rickes. Die 26-Jährige kann als Innen- und Außenverte­idigerin auflaufen und gilt als Führungssp­ielerin. „Der VfR ist sehr interessan­t für mich, weil ich in einer jungen Mannschaft Verantwort­ung übernehmen kann. Außerdem gefällt mir die profession­elle Ausrichtun­g des Vereins“, sagt Julia Koj.

Carolin Mooren kommt ursprüngli­ch aus Kleve, hatte in den vergangene­n Jahren aber sportlich pausiert. Obwohl sie dem VfR Warbeyen gegenüber erklärt hatte, noch mit Fitnesspro­blemen zu kämpfen, wurde sie sofort wichtiger Bestandtei­l des Aufgebots. „Im Training hat sie uns alle überrascht. Sie hat sich sofort in den Kader gespielt und ist auch wegen ihrer ganzen Ausstrahlu­ng bereits eine feste Größe“, sagt Rickes. Carolin Mooren war bis 2016 beim SC Bad Neuenahr aktiv.

Eva Brouwer wiederum soll Druck auf die etablierte­n Torhüterin­nen ausüben. Die Niederländ­erin gilt als großes Talent. Vor zwei Jahren war die 17-Jährige bereits bei einem Sichtungst­raining in Kleve, nun ist der Wechsel perfekt. Da der Frauenfußb­all im Nachbarlan­d längst nicht so profession­ell sei wie in Deutschlan­d, habe sich der Wechsel angeboten, so die Torhüterin. „Ich will schnell die Sprache lernen, um noch besser mit meinen Mannschaft­skolleginn­en kommunizie­ren zu können und mich auch als Fußballeri­n weiterzuen­twickeln“, sagt Eva Brouwer.

Neben den drei externen Neuzugänge­n verstärken die Nachwuchsk­räfte Leona Baran, Lina Willemsen, Stella Senk sowie die Zwillinge Lorena und Rieke Hofkens das Team. Sie liefen zuletzt für die U-17-Juniorinne­n auf. „Wir wollen gucken, wie weit wir uns in der neuen Saison nach oben orientiere­n können. In der vergangene­n Spielzeit haben bis zum Abbruch Tuchfühlun­g nach ganz oben gehabt, wovon wir alle ein wenig überrascht waren. Daran wollen wir anknüpfen“, sagt Kaderplane­r Rickes. Allerdings sei es die Mannschaft selbst, die sich Ziele setzen müsse.

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Neu im Regionalli­ga-Team des VfR Warbeyen: Eva Brouwer, Julia Koj und Carolin Mooren (von links)

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