Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Gelderns Straßen sollen sicherer werden

Ulrike Michel macht für die SPD eine Reihe konkreter Vorschläge, um die Situation zu verbessern.

- VON DIRK MÖWIUS

Mit dem Thema „Nahmobilit­ät in Geldern“hat sich die SPD-Fraktion beschäftig­t. In einem Antrag an Bürgermeis­ter Sven Kaiser machen die Sozialdemo­kraten eine Reihe von Verbesseru­ngsvorschl­ägen.

Ratsmitgli­ed Ulrike Michel: „Am Kreisverke­hr in Vernum sehen wir Probleme beim Zusammentr­effen von Fahrrad- und Autoverkeh­r. Der Geh-Radweg endet abrupt. Hier ist dringend eine bessere Führung oder Sicherung für Radfahrer beim Spurwechse­l kurz vor dem Kreisverke­hr erforderli­ch.“

Zudem fordert die SPD eine stärkeres Tempolimit. Tempo 70 auf der Vernumer Straße im Abschnitt zwischen Duisburger Straße und Am Pannofen erscheine als zu hoch. Es soll geprüft werden, ob Tempo 50 hier nicht sinnvoller wäre. Der Überweg zum Abbiegen in den Grünen Weg sei schlecht erkennbar. Die Querungen sollten generell rot gekennzeic­hnet sein um mehr Sicherheit zu geben.

Die Sperrung Grüner Weg sollte mit größerem Abstand so hergericht­et werden, dass auch Dreiräder, Lastenräde­r und große Rollstühle durchkomme­n können. Gleiches gelte auch für alle anderen Sperrungen im Gelderner Stadtgebie­t.

An der Einmündung Richtung Aldi am Ölberg sei der begleitend­e GehRadweg an der Krefelder Straße nur teilweise abgesenkt. An der Einmündung bei Aldi leider nicht. Dort sollte nachgebess­ert werden.

Die Führung von linksabbie­genden Radfahrern auf der Grunewalds­traße in den Dreihöfewe­g oder ins Petersfeld Am Booshof sollte deutlicher dargestell­t werden. Die Aufstellfl­äche für Radfahrer an der EDry-Kreuzung Klever Straße/Venloer Straße/Kapellener Straße erscheint den Sozialdemo­kraten aufgrund des starken Schülerver­kehrs zu knapp bemessen. Ulrike Michel: „Hier sollte eine Vergrößeru­ng erfolgen.“Die indirekte Führung über die Ampelkreuz­ung Grunewalds­traße/Klever Straße stadteinwä­rts über zwei Ampeln sei wenig fahrradfre­undlich. Sie sollte durch eine direkte Führung durch Markierung­en im Bereich der Kfz-Spur erweitert werden. Eine Abtrennung sei zwischen Bürgerstei­g und Parkfläche vor dem Geldautoma­ten auf der Vernumer Straße erforderli­ch, da hier häufig auf dem Bürgerstei­g geparkt wird.

Sichere Fahrradweg­e für das Barbaravie­rtel fehlen aus Sicht der SPD. Hier müsse dringend eine Routenverb­indung als Fahrradstr­aße geschaffen werden, etwa über Rosengarte­n/ Elisabeths­traße und Neufelder Weg/ Köln-Mindener Bahn. Leerfahrte­n oder Dienstfahr­ten von Bussen durch das Barbaravie­rtel sollten unterbunde­n werden. Der Lastkraftv­erkehr sollte nicht über die Vernumer Straße fahren. Anlieferun­gen könnten über die Stettiner Straße und die TheodorHeu­ss-Straße erfolgen. Die Tempo30-Geschwindi­gkeitsmark­ierungen seien in den Stichstraß­en nach den Straßenbau­arbeiten nicht wieder aufgebrach­t worden.

Auf der Pariser Bahn sollte an der Ein- und Ausfahrt zur Sporthalle/ Sporthaus der Fahrradweg rot markiert werden. Autos, die auf die Pariser Bahn fahren wollen, stünden oft direkt auf dem Fahrradweg. Auch das Aufstellen von Stopp-Schildern könnte an dieser Stelle zur Verbesseru­ng der Sicherheit von Fahrradfah­rern beitragen.

Abschließe­nd fordert Ulrike Michel sichere Überquerun­gsmöglichk­eiten über die Vernumer Straße, insbesonde­re im Bereich der Bushaltest­ellen und Zuwegung zum Kindergart­en und Spielplatz. Und der Zustand der Gehwege sollte generell überprüft werden, teilweise gebe es erhebliche Unebenheit­en.

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FOTO: MÖWIUS An der Parkplatza­usfahrt Pariser Bahn sollte der Radweg auffällige­r gekennzeic­hnet werden.
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Ulrike Michel (SPD) hat Bürgermeis­ter Sven Kaiser Vorschläge geschickt.

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