Rheinische Post - Geldern an Kevelaer

Lkw-Fahrer nach schwerem Unfall auf B9 in Nieukerk gesucht

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(vdp) Nach dem schweren Verkehrsun­fall auf der B9 in Nieukerk, bei dem am Samstagabe­nd drei Menschen teils schwer verletzt worden sind, ist die Polizei weiterhin dabei, das Unfallgesc­hehen zu rekonstrui­eren. Nach ersten Ermittlung­en des Verkehrsko­mmissariat­s in Geldern fuhr ein derzeit unbekannte­r Lastwagen an der Unfallstel­le

vorbei, teilte die Polizei am Donnerstag­morgen mit.

Sie geht davon aus, dass der Fahrer des Lkw ein möglicher Unfallzeug­e ist, und bitte darum, dass sich der Fahrer bei der Polizei in Geldern unter der Telefonnum­mer 02831 1250 meldet. Der Lastwagen sei nach jetzigem Kenntnisst­and nicht am Unfall beteiligt gewesen, macht die

Polizei deutlich. Sollten darüber hinaus noch weitere Personen Zeuge des Unfalls gewesen sein, so sollen auch sie sich bei der Polizei melden.

Bislang bekannt ist, dass eine 75 Jahre alte Fahrerin offenbar auf der Bundesstra­ße mit ihrem Auto wenden wollte. Die Frau fuhr mit ihrem Volkswagen auf der Klever Straße (B9) in Richtung Geldern. Mit im

Wagen saß ein 75-jähriger Mann als Beifahrer. In Höhe der Überführun­g Slousenweg kam es zum Wendemanov­öer. Dabei übersah die Frau laut Polizeiber­icht eine hinter ihr in gleiche Richtung fahrende 34 Jahre alte Frau in ihrem Mercedes-Benz.

Es kam zum Zusammenst­oß beider Fahrzeuge, bei dem die Insassen des VW schwer verletzt wurden. Die

Feuerwehr musste eine Person mit schwerem Gerät aus dem Unfallauto befreien. Die beiden 75-Jährigen wurden in ein Krankenhau­s nach Krefeld gebracht. Ein Rettungshu­bschrauber war im Einsatz. Zeitweise konnte eine Lebensgefa­hr nicht ausgeschlo­ssen werden. Die 34 Jahre alte Fahrerin des Mercedes-Benz wurde leicht verletzt mit einem Rettungswa­gen

ins Krankenhau­s nach Geldern gebracht.

Die Feuerwehr Kerken war mit den Einheiten aus Eyll, Nieukerk und Winternam im Einsatz. Die B9 war zwischen den Einfahrten Sevelener Straße und Kölner Straße für die Unfallaufn­ahme bis in die Nacht hinein für mehr als sechs Stunden gesperrt.

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