Rheinische Post - Geldern an Kevelaer
High Fidelity eröffnet Geldern Open Air
Im vergangenen Jahr lockte die Band zu ihrem Jubiläumskonzert mehr als 3000 Fans ins Waldfreibad Walbeck. Diesmal gibt es neue Lieder zu hören. Es kommen auch die Fantastischen Vier, Dieter Bohlen, Status Quo und viele mehr.
Nur noch wenige Tage, dann feiert im Waldfreibad Walbeck das Geldern Open Air Premiere. Der Bäderverein hat sich mit dem Sparkassenpark Mönchengladbach zusammengeschlossen, um sein Programm weiter aufzumotzen. Über einen Zeitraum von gut einem Monat lädt das Freibad zu verschiedenen Konzerten unter freiem Himmel ein. Los geht es am Donnerstag, 30. Mai, 20 Uhr, mit alten Bekannten.
Nach ihrem umjubelten Jubiläumskonzert im Waldfreibad steht das Rock- und Pop-Orchester High Fidelity aus Geldern in diesem Jahr erneut auf der großen Bühne. Mehr als 3000 Fans gratulierten im vergangenen Sommer lautstark zum 20-jährige Bestehen der Band. Das Konzert war ein voller Erfolg und schrie nach einer Wiederholung. An Fronleichnam ist es soweit.
Schon seit Monaten proben die mehr als 25 Musikerinnen und Musiker an ihrem neuen Programm, um das Publikum in Walbeck mit den besten Rock-, Funk- und Soulklassikern zu begeistern. Hierfür hat die Band diverse Workshops und Einzelproben realisiert. Alle Musikstücke werden von Christian Klaessen, dem Arrangeur und ehemaligen Mitglied des Orchesters, erarbeitet und individuell auf die Musiker zugeschnitten. Zu hören sind bis zu 20 verschiedene Instrumente. Neben der Standardbesetzung mit Bläsern, Streichern und Percussions treten auch sieben Sängerinnen und Sängern auf.
Das Geheimrezept der neuen Songauswahl: ein Mix aus verschiedenen Musikrichtungen, die zum Mitsingen, Feiern und Genießen einladen. Neben topaktuellen Hits sind auch einige Klassiker im Repertoire, sodass Jung und Alt gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.
Nur einen Tag später, am Freitag, 1. Juni, heißt es: „The show must go on.“Mit der angeblich besten Queen-Show Europas will die Q-Revival-Band dem Publikum eine unvergessliche Rocknacht bescheren. Ob „Bohemian Rhapsody“, „We will rock you“, „It’s a kind of magic“oder „Another one bites the dust“– das Programm „God Save The Queen“versammelt die größten Klassiker der britischen Rockband, aber es sind auch weniger bekannte Kompositionen zu hören. Fast so, als ob Freddie Mercury & Co. leibhaftig auf der Bühne stehen würden, heißt es von Seiten der Band. Sogar die Instrumente, Gitarrenverstärker und zahlreiche Requisiten sind an das Original angelehnt.
Und doch geht die Show weit über ein normales Tribute-Konzert hinaus. Die Band präsentiert eine musikalische Zeitreise durch das Gesamtwerk der größten Rockband aller Zeiten. Die Rolle des Freddie Mercury übernimmt seit Anfang des Jahres Sascha Lien. Der Rockund Musicalsänger hat von 2006 bis 2022 die Hauptrolle im BlockbusterMusical „We will Rock You!“in Köln, Zürich, Wien, Stuttgart und Berlin gespielt. Von den Bühnenoutfits bis hin zur kleinsten Geste will er dem Original so nah wie möglich kommen. Stimmgewaltig interpretiert er selbst anspruchsvollste Stücke und legt genau die richtige Dosis Dramatik und Pathos in seinen Auftritt, mit dem sich Freddie Mercury unsterblich gemacht hat. Das Konzert beginnt um 20 Uhr, Einlass ist um 18 Uhr.
Und damit nicht genug: Weitere Hochkaräter folgen: Am 20. Juni sind die Rocker von Status Quo in Walbeck zu Gast. Eingeheizt wird den Fans mit der Spider Murphy Gang. Rockig geht es am 21. Juni mit Ben Zucker weiter. Der 40-Jährige Sänger bringt Rock und Schlager zusammen. Die Olé-Party steigt am 22. Juni. Zu den Stars gehören Mia Julia, Anna-Maria Zimmermann, OLi.P und Julian Sommer. Am 23. Juni wird es wieder rockig: Die Gruppe Völkerball spielt Lieder von Rammstein. Die Urväter des deutschen Hip-Hops stehen am 6. Juli auf der Bühne: Die Fantastischen Vier geben sich die Ehre. Der Abschluss des Geldern Open Air gehört Dieter Bohlen. Er feiert 40 Jahre Modern Talking – ohne Thomas Anders.
Karten für die Open-Air-Konzerte sind im Vorverkauf unter www. waldfreibad.ticket.io sowie an der Abendkasse erhältlich.