Kultur für Kurzentschlossene
Gesang, Tanz, Oper, Jazz und eine Lesung – fünf Tipps für Kultur-Veranstaltungen in dieser Woche, für die es noch Eintrittskarten gibt.
Gesang Nach dem großen Erfolg der „Final Chapter Tour 2016“setzt das Ensemble Gregorian seine Tournee fort. 14 Konzerte sind geplant, eines davon findet am Mittwoch, 20 Uhr, in der Mitsubishi Electric Halle, Siegburger Straße 15, statt. Es wird das letzte Mal sein, dass „Masters of Chant“mit ihrer speziellen Interpretation bekannter Pop- und Rocksongs in Mönchskutte und der aufwendigen Licht- und Lasershow mit Pyroeffekten live zu erleben sind. Karten gibt es für 40 Euro unter www.westticket.de. Tanz Mit dem Stück „La Valse“setzt Raimund Hoghe seine choreografische Auseinandersetzung mit bedeutenden Werken der Musik- und Tanzgeschichte fort. Nach „Sacre – The Rite of Spring“, „Swan Lake, 4 Acts“, „Boléro Variations“und „L’Après-midi“nun also Maurice Ravels Komposition, die 1920 zu- nächst als reines Orchesterstück uraufgeführt wurde. Erst 1928 choreografierte Bronislava Nijinska ein einaktiges Ballett für Ida Rubinstein zu „La Valse“. In seiner jüngsten Inszenierung greift Hoghe nicht nur auf die Orchesterversion zurück, sondern auch auf die Fassung für Klavier. Daneben sind weitere Walzer zu hören wie etwa die Wiener Walzer, die den Ausgangspunkt für Maurice Ravels Komposition bildeten. Die deutsche Erstaufführung ist am Freitag und Samstag, jeweils um 20 Uhr, im Tanzhaus NRW, Erkrather Straße 30. Eintrittskarten gibt es für 22 Euro. Live-Jazz Das in einer klassischen Big-Band-Besetzung aufspielende „Folkwang Jazz Orchestra“besteht aus Studierenden der Folkwang Universität der Künste und spielt swingenden, kraftvollen und kontrastreichen Jazz. Zum Repertoire des Orchesters gehören namhafte Komponisten und Arrangeure der Big-Band-Geschichte, die einen Bogen von traditionellen über zeitgenössische bis hin zu orchestralen Klängen schlagen. Das Konzert ist am Samstag, 20.30 Uhr, in der JazzSchmiede, Himmelgeister Straße 107g, zu erleben. Karten gibt es für 13 Euro. Oper In russischen Opernhäusern gehört sie zum Repertoire, in Deutschland ist sie nur selten zu erleben: Nikolai Rimski-Korsakows satirische Oper „Der goldene Hahn“nach einem Märchen von Alexander Puschkin. Mit viel Witz erzählt sie die Geschichte des alten Königs Dodon, der sich – des Regierens müde geworden – auf einen grotesken Deal um einen goldenen Hahn ein- lässt, damit Protagonisten und Publikum in Atem hält und am Ende sein Ansehen und sein ganzes Königreich verliert. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober sind am Sonntag, um 18.30 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf (Heinrich-Heine-Allee 16a) Boris Statsenko als König Dodon, Renée Morloc als Amelfa und Cornel Frey als Astrologe zu erleben. Adela Zaharia gibt ihr Rollendebüt in der anspruchsvollen Partie der verführerischen Königin von Schemacha. Karten gibt es unter www.westticket.de. Lesung Unter dem Titel „Drei Frauen aus Deutschland“treffen sich am Sonntag, 17 Uhr, im Robert-Schumann-Saal im Museum Kunstpalast, Ehrenhof 4-5, die Schauspielerinnen Karoline Eichhorn, Gesine Sie singen, swingen und steppen: Rea Garvey, Xavier Naidoo, Sasha und Comedy-Star Michael Mittermaier gehen mit einer Big Band auf Tour. „Alive and Swingin’“heißt ihr „Tribute“an das legendäre Rat Pack und die Swing-Ära, der in einer brillanten Bühnenshow Referenz erwiesen wird. Der Auftritt ist am 1. März, Cukrowski und Claudia Michelsen zu einer literarischen Revue. Sie lesen aus Werken von Else LaskeSchüler, Bettina von Arnim und Erika Mann. Die Künstlerinnen erzählen Geschichte aus weiblichen Blickwinkeln: 200 Jahre deutsche Geschichte, beobachtet entlang der Lebensläufe dreier Schriftstellerinnen. Karten gibt es ab 15 Euro an der Abendkasse.
Stars auf Tour mit Big Band
20 Uhr, Mitsubishi Electric Halle, Siegburger Straße 15. Karten unter www.westticket.de.
Erwachsen sein und Kindskopf bleiben
Bosse bittet zum „Engtanz“: Jedoch ist der Engtanz, den Axel Bosse zelebriert, weit entfernt vom KlammerBlues aus Teenagerzeiten und schüchternen Annäherungsversuchen, Das, was ins Haus steht, ist der Engtanz mit dem Leben – nicht zögern und zaudern, nicht mehr hadern. In vollen Zügen zelebrieren und genießen. 15. März, Stahlwerk, Ronsdorfer Straße 134, Karten: www.westticket.de.