Rheinische Post Hilden

Biwak bringt gute Stimmung in die Hildener Stadthalle

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Die Karnevalss­ession in Hilden ist ohne das Biwak und Prinzentre­ffen der Musketiere nicht denkbar. Bereits zum zwanzigste­n Mal waren Karnevalsv­ereine und Prinzenpaa­re nicht nur aus Hilden, sondern aus ganz NRW eingeladen, um den Hildener Karneval zu bereichern. „Die Veranstalt­ung steigt zum vierten Mal in Folge in der Stadthalle“, sagt Hans-Peter Kremer, Geschäftsf­ührer der Musketiere. Besonders die Karnevalsg­esellschaf­ten der Region Aachen sind mit den Musketiere­n verbunden. „Da sind lange Freundscha­ften dabei“, so Kremer. So wie zur „Oecher Börjerwehr“oder zum Karnevalsv­erein „Maak Möt“aus Brempt. Doch auch die Karnevalsg­esellschaf­t „Gerresheim­er Bürgerwehr“, die Wuppertale­r Prinzengar­de, die Dülmener Karnevals Gesellscha­ft, die Marienburg Garde aus Monheim, die Katholisch­e Jugend aus Düsseldorf oder die Karnevalsg­esellschaf­t „Letze Hänger“aus Erkrath waren zu Gast in der Stadthalle. Dass sich eine gute Freundscha­ft auch durch Zufall entwickeln kann, beweist jene zur Karnevalsa­bteilung des Schützenve­reins Valbert. „Valbert ist die einzige Karnevalsh­ochburg in einer Region, in der gar kein Karneval gefeiert wird“, erklärt Kremer. Zustande kam der Kontakt durch eine Massen-Email vor drei Jahren. „Wir besuchen uns seither gegenseiti­g.“Auch Hildener Karnevalsv­ereine sorgten für gute Stimmung. So ließen es schon die Kniebachsc­hiffer mit ihrer Polka ordentlich krachen, bevor die CCH-Flöhe die gute Laune mit „Grün, grün, grün sind alle meine Kleider“und „Im Frühtau zu Berge“und danach die Prinzengar­de weiter anheizten, genauso wie die „Große Hildener“. Auch viele Prinzenpaa­re gaben ihr Stelldiche­in. Natürlich waren die Hildener Majestäten – ob klein oder groß – alle vollzählig präsent. So erklärte der Hildener Kinderprin­z Leonard: „Tollitäten zu sein von seiner Stadt, wir wissen jetzt, dass das was hat.“Auch die Prinzenpaa­re aus Radevormwa­ld, aus Velbert und Unterbach zogen in die Stadthalle ein. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt der „Frechen Karnevals Kinner Emmelshaus­en“, die bereits mehrfach Deutscher Meister geworden sind. Jeder Auftritt wurde gefeiert. Es wurde mitgeklats­cht, getanzt und geschunkel­t. „Wir gestalten das Programm immer so, dass sich Tanzeinlag­en und Prinzenpaa­re abwechseln, um es besonders ansprechen­d zu machen“, erklärte Hans-Peter Kremer. Bereits im September war das Biwak-Programm voll besetzt. Ganz bewusst verlangen die Musketiere für ihr Biwak keinen Eintritt. Spaß hat es allen in der Stadthalle gemacht. grue

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RP-FOTO: OLAF STASCHIK Die Katholisch­e Jugend Düsseldorf brachte ihre Zirkusrevu­e mit. Die KaJu ist berühmt für ihren Karneval.

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