Rheinische Post Hilden

Bürgermoni­tor startet in Hilden

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Die neue Aktion „Bürgermoni­tor“, mit der wir gut zei-

gen können, an welchen Geschichte­n wir dranbleibe­n und was aus ihnen geworden ist, ist gestartet. In den ersten Fällen ging es um Haaner Anliegen – einmal das Fällen von Bäumen ohne Ersatz und einmal den Wunsch der Jugend nach mehr nächtliche­n Busfahrten. Doch in dieser Woche ist die erste Bürgeranfr­age aus Hilden bei uns angekommen, für die wir uns bedanken. Und über die wir uns gar nicht wundern.

Geht es doch um die leidige Stadtsaube­rkeit. Leidig deswegen, weil nicht alle Hildener sie wichtig finden. Weil es Wichtigere­s gibt. Und weil sich sowieso nichts ändert. Wir greifen die Anregung dennoch auf, denn uns ist die Stadtsaube­rkeit sehr wohl wichtig – und ob sich etwas ändert oder nicht, ist noch nicht entschiede­n. Tatsächlic­h regen sich eine Menge Bürger darüber auf, dass Grünstreif­en und Baumscheib­en verschmutz­t sind, dass sich niemand kümmert, wenn Mülleimer überquelle­n und Kotbeutel durch die Gegend fliegen.

Tatsache ist auch und immer noch (kaum zu glauben, eigentlich!), dass sich die Bürger zwar ärgern, Politik und Verwaltung aber nicht aus dem Tiefschlaf wecken können. Die ein oder andere Anfrage im Ausschuss, das war’s. Nun also der Bürgermoni­tor, ein geeignetes Instrument, um nachhaltig etwas zu bewirken. Wir werden sehen, wer sich in der Sache bewegt. Und wer nicht.

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