TVA-Trainer Richter setzt auf ein hohes Tempo
(hinz) Handball-Oberligist Mettmann-Sport ist momentan nur schwer einzuschätzen. Einerseits nahmen die Gäste des TV Angermund (heute, 18.15 Uhr, Walter-Rettinghausen-Halle) dem Fünften Unitas Haan in eigener Halle einen Punkt ab und setzten sich mit 24:23 gegen den Dritten HSG Wesel durch. Anderseits unterlagen sie am vergangenen Wochenende dem abstiegsbedrohten TuS Lintorf mit 28:29, kamen zuvor gegen den Drittletzten TV Lobberich nicht über ein 35:35 hinaus und behielten gegen den Vorletzten SG Überruhr mit 27:26 nur soeben die Oberhand. In der Hinserie lieferten sie den Angermundern einen harten Kampf und zogen mit 24:25 nur hauchdünn den Kürzeren.
Insofern rechnet TVA-Trainer Ulrich Richter auch dieses Mal mit einem Vergleich auf Augenhöhe: „Mettmann hat einen nicht nur körperlich starken Rückraum, der aus zehn Metern sicher trifft. Deshalb müssen wir eine gute Deckung stellen, da Mettmann durchaus in der Lage ist, an einem guten Tag jeden in der Liga zu schlagen. Dies zeigen auch die vergangenen Jahre, in denen die Spiele gegen Mettmann stets enge Kisten waren.“
Um den auch in der Deckung sehr körperbetont agierenden Gästen eine Nasenlänge voraus zu sein, setzt Richter auf hohes Tempo, um so zu einfachen Toren zu kommen. Dabei wird ihm verletzungsbedingt weiterhin Raphael Winter fehlen. Zudem steht hinter dem Namen von Oliver Mentzen wegen eines grippalen Infektes noch ein Fragezeichen.