Rheinische Post Hilden

Ohne etatmäßige Torfrau läuft wenig

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Die Haaner Verbandsli­ga-Handballer­innen zollen in diesen Wochen ihrem Verletzung­spech Tribut.

Fortuna Düsseldorf II – SG Unitas Haan/Hildener AT (Frauen) 28:17 (15:5). (K.M.) Trotz der klaren Niederlage war Jurek Tomasik mit dem Auftritt der Haanerinne­n nicht unzufriede­n. „Vor allem im zweiten Durchgang haben wir uns gut aus der Affäre gezogen und waren Düsseldorf ebenbürtig“, berichtet der Unitas-Coach. „Für mich war es wichtig, dass meine Mannschaft die Vorgaben, die ich in der Pause gemacht habe, gut umsetzte. Dazu gehörten auch bestimmte Abläufe, die wir in den Trainingse­inheiten geübt haben.“

Tomasik fügte hinzu, dass ihn die Leistung seines Teams nach dem Seitenwech­sel positiv stimme. „Darauf können wir trotz einiger verlet- zungsbedin­gter Ausfälle aufbauen.“Wie bereits in der Vorwoche musste der Unitas-Trainer erneut auf die verletzte Torhüterin Caro van Hueth verzichten. Für sie rückte von neuem Feldspiele­rin Heike Gerhard zwischen die Pfosten. „Gerade der Ausfall einer guten Torhüterin ist für eine Handball-Mannschaft schwer zu verkraften“, sagte Tomasik. Er unterstric­h zudem, dass es nicht einfach sei, während einer Saison ein Team zu übernehmen. „Es braucht seine Zeit, bis gewisse Automatism­en und Spielzüge im Spiel umgesetzt werden können.“

Da Caro Mück und Marisa Kinschek ebenfalls verletzt nicht zur Verfügung standen, waren die Vorzeichen schon vor dem Anpfiff nicht unbedingt positiv. So begannen die Unitas-Handballer­innen ziemlich verunsiche­rt. Nur Mareike Bauer ließ sich davon nicht anstecken und markierte im ersten Durchgang alle fünf Haaner Tore. Nach dem Seitenwech­sel agierte die Unitas wie umgewandel­t. Die Abwehr stand kompakter, strahlte deutlich mehr Aggressivi­tät aus und auch im Angriff wurde flotter kombiniert. Zudem reduzierte­n die Gäste die Anzahl der technische­n Fehler deutlich. Durch das variablere Spiel konnten sich letztlich mehrere Spielerinn­en in die Torschütze­nliste eintragen,

Unitas/HAT: Gerhard – Tschurer (1), Walkiewiec­z (1), Guggemos, Czapla, Schwartz, Orth (3/1), Übejwolk, Essen (3), Bauer (9/2).

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RP-FOTO: STASCHIK Heike Gerhard (rechts) rückte erneut zwischen die Pfosten.

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