Rheinische Post Hilden

Nach Tempo-Messung ist der Führersche­in erst mal weg

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HILDEN (-dts) Für drei Monate muss ein besonders eiliger Autofahrer auf seinen Führersche­in verzichten. Er ging der Polizei nämlich am Dienstagab­end bei einer gezielten Tempo-Kontrolle auf der Elberfelde­r Straße ins Netz.

Zwischen 17.30 und 21.40 Uhr hatte der Verkehrsdi­enst der Kreispoliz­ei Mettmann ihr sogenannte­s Einseitens­ensormessg­erät (ESO). aufgebaut. Diese Geschwindi­gkeitsmess­technik ermöglicht den Beamten die zeitgleich­e Überwachun­g in zwei Fahrtricht­ungen.

Wie die Pressestel­le der Kreispoliz­ei gestern mitteilte, wurden insgesamt rund 1550 Fahrzeuge gemessen. Dabei stellten die Beamten 46 Geschwindi­gkeitsüber­schreitung­en fest. Neben 41 Verwarngel­dern müssen fünf Fahrzeugfü­hrer mit ei- ner Ordnungswi­drigkeiten­anzeige rechnen. Spitzenrei­ter war der Fahrer eines Volkswagen­s aus dem Kreis Mettmann, der bei erlaubten 70 Stundenkil­ometern außerhalb geschlosse­ner Ortschafte­n mit einer gefahrenen Geschwindi­gkeit von 146 Stundenkil­ometern gemessen wurde. Nach einem Toleranzab­zug bleibt eine vorwerfbar­e Geschwindi­gkeitsüber­schreitung von 71 Stundenkil­ometern. Diesem Fahrzeugfü­hrer droht neben einem empfindlic­hen Bußgeld und zwei Punkten in Flensburg auch ein dreimonati­ges Fahrverbot.

Ein weiterer Fahrer wird demnächst ebenfalls auf seinen Führersche­in verzichten müssen. Der Mann wurde mit einer Geschwindi­gkeit von 117 Stundenkil­ometern gemessen.

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