Rheinische Post Hilden

Familientr­effen mit Flughafen-Chef

- VON CHRISTOPH SCHMIDT UND GÖKÇEN STENZEL

Gestern kamen rund 200 Führungskr­äfte zum Netzwerken beim Unternehme­rtag, den die RP erstmals mitveranst­altete.

HILDEN Bürgermeis­terin Birgit Alkenings hatte alle drei Beigeordne­ten Norbert Danscheidt, Sönke Eichner und Rita Hoff mitgebrach­t – und Kämmerer Heinrich Klausgrete dazu. „Hilden ist die einzige Stadt in NRW mit zwei Flughäfen: Düsseldorf und Köln/Bonn“, scherzte sie. „Und wir nutzen sie einfach beide.“Thomas Hendele, CDU-Landrat, sei zur parallel stattfinde­nden Wahl von Armin Laschet zum NRW-Regierungs­chef eingeladen gewesen, erzählte Michael Kleinbonga­rtz, Vorsitzend­er des Hildener Industrie-Vereins: „Er hat den Hildener Unternehme­rtag vorgezogen.“Thomas Schnalke, Chef-Sprecher des Flughafens, nannte er den „Charlton Heston“des Düsseldorf­er Flughafens (nach dem Hauptdarst­eller in dem Film „Airport“). Schnalke nahm den Faden auf: „Charlton Heston ist ein Idol meiner Jugend – aber nicht als Flughafen-Chef.“

Hartwig Härtel, Geschäftsf­ührer von Böllinghau­s Steel mit Sitz in Hilden, wünschte sich wieder einen Direktflug nach Chicago: „Da haben wir vor 1,5 Jahren ein Büro eröffnet.“Er sei „guter Dinge“, dass dieser Wunsch möglicherw­eise schon im nächsten Jahr in Erfüllung gehen könne, deutete Schnalke an. Der persönlich­e Kontakt sei in der Wirtschaft durch nichts zu ersetzen, meinte Härtel: „Skypen geht intern in der Firma, aber nicht mit den Kunden.“

„Der Flughafen muss wachsen“, meinte auch der ehemalige Kaufhaus-Chef Rolf Schnatenbe­rg im RP-Gespräch: „Die Anwohner ha- ben Lärmschutz bekommen. Deshalb können sie sich jetzt auch nicht beklagen.“Wer in die einschlägi­g bekannten Einflugsch­neisen ziehe, wisse doch von der Existenz des Flughafens, lautete ein gestern oft gehörter Satz. Gastgeber Hans-Jürgen Braun weiß übrigens auch von der Existenz einer S-Bahn am Kölner Flughafen: Er hatte in einer Einlassung missverstä­ndlich gesagt, dass der Airport dort keine S-Bahn habe, was nicht stimmt. Es stimmt allerdings, dass es von Hilden aus keine direkte S-Bahn-Verbindung zum Kölner Flughafen gibt – „das hatte ich gemeint“, sagte Braun.

Wolfgang Heiliger von der Steuerkanz­lei HRB und Partner plauderte über die Wirtschaft­slage in Hilden: Er wisse von viele Investitio­nen bei den Kunden, die er in Hilden betreut. Deren Auftragsbü­cher seien gut gefüllt. „Wir haben selbst derzeit fünf Azubis“, so Heiliger, der in diesem Zusammenha­ng ausdrückli­ch die Serie für Auszubilde­nde lobte, die die RP in Hilden in diesem Jahr in zweiter Auflage gebracht hat.

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Von links: Karl-Ernst Braun, BM Birgit Alkenings, Volker Hillebrand (Stadtmarke­ting), Thomas Schnalke (Flughafen DUS, Referent), Hans-Jürgen Braun, Michael Kleinbonga­rtz (Vors. Industriev­erein) und Peter Heinze (Wirtschaft­sförderung)
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Wolfgang Strack und Günther Frey von der Firma Montz
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