Rheinische Post Hilden

Messe und Rheinische Post starten Flüchtling­sprojekt

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(RP) Wie wichtig bei dem Erlernen einer Fremdsprac­he das Lesen ist, dürften viele noch aus Schulzeite­n oder von Auslandsau­fenthalten wissen. Das Lesen einer Zeitung bringt einem zudem nicht nur die Sprache näher, sondern auch die Kultur und Politik des jeweiligen Landes. Um Flüchtling­en genau das zu ermögliche­n, haben die Messe Düsseldorf und die hiesige Volkshochs­chule eine Partnersch­aft mit der Rheinische­n Post geschlosse­n. Im Verlauf des gesamten Jahres 2017 werden 100 Abonnement­s an die beiden Volkshochs­chulen in Düsseldorf und Mönchengla­dbach ausgeliefe­rt.

Alle zwei Wochen, außer in den nordrhein-westfälisc­hen Schulferie­n, werden dann an die beiden Volkshochs­chulen per E-Mail Arbeitsblä­tter versandt zur Verwendung im Unterricht. Dieses Arbeitsbla­tt wird im Sprachunte­rricht eingesetzt, um die lokalen Zeitungsth­emen, die an diesem Tag behandelt werden, mit den Schülern zu erarbeiten.

Das Projekt von RP und Messe Düsseldorf dient der Integratio­n von Flüchtling­en und Migranten in Deutschlan­d. Als Hilfe zur Selbsthilf­e soll es den Weg in die neue Sprache und Heimat erleichter­n. Lokale Zeitungsin­halte werden genutzt, um das Leben in Düsseldorf und Mönchengla­dbach zu vermitteln.

Die Volkshochs­chulen, die Sprachkurs­e durchführe­n, erhalten täglich kostenlos die regionale Tageszeitu­ng Rheinische Post, bezahlt von dem Sponsor Messe. Die Unterricht­steilnehme­r lesen die Artikel und beantworte­n die Fragen. „Wir sehen die Integratio­n der Menschen, die vor Krieg, Terror und Verfolgung fliehen und bei uns eine neue Heimat finden, als wichtige gesellscha­ftliche Aufgabe an“, sagt Messechef Werner Dornscheid­t. Die Grundvorau­ssetzung, um sie langfristi­g in die hiesige Gesellscha­ft und den deutschen Arbeitsmar­kt integriere­n zu können, sei der Erwerb der deutschen Sprache. „Deshalb sind wir froh, mit der Zeitungspa­tenschaft für die Volkshochs­chulen den Sprachunte­rricht zu unterstütz­en, und den Flüchtling­en über die gesponsert­e Zeitungsle­ktüre gleichzeit­ig den Zugang zu aktuellen Informatio­nen über ihr neues Heimatland und ihr unmittelba­res Lebensumfe­ld zu ermögliche­n“, so der Chef der Messe Düsseldorf weiter.

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