Rheinische Post Hilden

Katholisch­e Kirche reduziert ihre Gottesdien­ste in Hilden

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HILDEN (RP) Der momentane Mangel an Priestern hat die katholisch­e Kirche zu einer neuen Gottesdien­stordnung veranlasst.

Von nun an wird es montags keine Werktagsme­sse mehr geben. Die Gottesdien­ste dienstags und donnerstag­s in Sankt Konrad um 9.15 Uhr bleiben erhalten, ebenso die 9.15 Uhr-Messe mittwochs und samstags in Sankt Jacobus. In Sankt Marien gibt es mittwochs um 9 Uhr und freitags um 18.30 Uhr eine neue Messe. Auch der Gottesdien­st um 10 Uhr im Haus Horst besteht weiterhin. Somit hätte jede Ortskirche zwei Werktagsme­ssen.

An den Wochenende­n wird sich, solange drei Priester zur Verfügung stehen, zunächst nichts ändern. Sollten es nur zwei sein, so werden die Messen um 9.45 Uhr in Sankt Jacobus und Sankt Marien wechselwei­se stattfinde­n, damit in Sankt Marien mindestens eine Heilige Messe am Wochenende stattfinde­t.

Ist unter der Woche nur ein Priester verfügbar, so werden die Messen als Wortgottes­dienste gefeiert. Dafür sollen in allen Ortsgemein­den ehrenamtli­che Gruppen verantwort­lich sein. Diese werden dann auch in der Lage sein, die Werktagsgo­ttesdienst­e mit Kommunionf­eier vor Ort zu feiern.

Langfristi­g gesehen wird es, aufgrund des bisherigen Zuschnitts des Sendungsra­ums mit Hilden und Haan, pro Ortsgemein­de nur noch eine Heilige Messe am Wochenende geben. Trotzdem soll keine der Gemeinden benachteil­igt werden.

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