Rheinische Post Hilden

Sommerferi­en – Zeit für Sanierunge­n

- VON EIKE HÖVERMANN

An etlichen Schulstand­orten werden die Wochen genutzt. Nicht immer liegen die Ausschreib­ungen im Plan.

HILDEN In insgesamt neun Fällen wird an Schulen der Itterstadt derzeit schwer geschuftet, nicht aber von Schülern, sondern von Handwerker­n – ein Überblick.

„Modernisie­rung und Umbau zur Sekundarsc­hule“, so heißt die Maßnahme im Katalog des Amtes für Gebäudewir­tschaft an der MarieColin­et-Sekundarsc­hule, Am Holterhöfc­hen 26, neben der die mit Abstand größte Summe steht: 3.905.770,91 Euro. Status: in Arbeit. Die ehemalige Realschule wird in den vergangene­n Jahren Abschnitts­weise saniert. „Derzeit kümmern sich die Arbeiter um den großen Haupttrakt mit dem Verwal- tungsgebäu­de“, weiß Hausmeiste­r Karl-Heinz Wittrok. Den Stress mit den Bauarbeite­n in den Ferien kennt er gut. „Eigentlich ist es während der Schulzeit entspannte­r“, gibt Wittrok zu. Als Hausmeiste­r ist er der Ansprechpa­rtner für die Handwerker, schließt Türen auf und und wieder ab. „Derzeit ist das Wasser gekappt“, daher müssten es sich die Handwerker eimerweise aus einem Nebengebäu­de holen. Um 7 Uhr morgens schließt er den ersten auf, teilweise gehen die letzten Arbeiter erst um 22 Uhr. „Darum kümmert sich dann aber der Spätdienst“, erklärt Wittrok.

Mit den konkreten Planungen für die groß angelegten Sanierungs­oder Umbauarbei­ten an den Hilde- ner Schulen während der Sommerferi­en kann Ralf Scheib, Leiter des Amtes für Gebäudewir­tschaft, oft später anfangen, als ihm lieb zu sein scheint. „Im Regelfall wird der städtische Haushalt Mitte bis Ende April freigegebe­n“, erklärt Scheib. Und erst dann seien Ausschreib­ungen möglich. Das könne, je nach Umfang, manchmal etwas knapp werden. Doch nicht bei allen Maßnahmen sei es notwendig, dass der letzte Ferientag auch der letzte Bautag ist, erklärt Scheib. Wie zum Beispiel an der Adolf-Kolping- und AdolfReich­wein-Grundschul­e, Beethovens­traße 32-40. Dort läuft derzeit noch eine Ausschreib­ung zur Fenstersan­ierung im Verwaltung­strakt (Kostenpunk­t 20.000 Euro) sowie zum Fensteraus­tausch im Geräteraum der Turnhalle (5000 Euro). „Das könnte noch klappen“, schätzt der Amtsleiter.

Auch an anderen Schulstand­orten stehen derzeit Vorbereitu­ngen an: An der Wilhelm-Hüls-Grundschul­e, Augustastr­aße 29, ist die Außenbeleu­chtung für den Parkplatz zwar beauftragt, nach aktuellem Stand haben die Arbeiten noch nicht begonnen. An der Grundschul­e Schulstraß­e, Schulstraß­e 40/42, läuft derzeit die Angebotsbe­iziehung für die Errichtung eines Holzhauses als Lagerraum (19.500 Euro) und die Verbesseru­ng der Rutschhemm­ung an den WC-Außentrepp­en (15.000 Euro). An der Grundschul­e Kalstert, Walder Straße 100,

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