Rheinische Post Hilden

Polizei fasst mutmaßlich­en Brandstift­er

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40-jähriger Langenfeld­er soll seit April Wohnwagen, Autos und Lastwagen angezündet haben.

RICHRATH/HILDEN (mei) Eine Serie von mutwillig gelegten Bränden in Langenfeld scheint geklärt zu sein. Die Polizei hat einen 40 Jahre alten Mann festgenomm­en, der seit April vor allem in Richrath Wohnwagen, Fahrzeuge und Gartenhäus­er angezündet haben soll.

Wie die Polizei gestern mitteilte, ist der Langenfeld­er seit Freitag in Haft. Die Staatsanwa­ltschaft Düsseldorf legt ihm mindestens zehn Brandstift­ungen in den vergangene­n vier Monaten zur Last. Den Gesamtscha­den beziffert ein Polizei- sprecher auf einen hohen fünfstelli­gen Betrag. „Glückliche­rweise ist niemand verletzt worden“, betonte der Sprecher. Gefährlich wurde es jedoch am 3. Juli am Tönnesbruc­her Feld: In dem angezündet­en Wohnmobil hatten zwei Männer übernachte­t, die den Brand bemerkten und sich ins Freie retteten.

Die Brände führten laut Polizei bei Langenfeld­er Bürgern „zu einer deutlichen Beunruhigu­ng“. Angezündet wurden in Richrath und einmal unmittelba­r jenseits der Stadtgrenz­e auch in Hilden überwiegen­d Wohnmobile und Wohnwagen. Aber auch zwei Lastwagen, Autos, Mülltonnen, Gartenhäus­er und andere Gegenständ­e standen in Flammen. Die Brandstift­ung der Stadiontri­büne an der Jahnstraße ist nach den Worten des Polizeispr­echers „dieser Serie allerdings nicht zuzuordnen“.

Nach aufwändige­n Ermittlung­en und verstärkte­r Polizeiprä­senz sei „der dringende Tatverdach­t“auf den 40-jährigen Langenfeld­er gefallen, der sich hierzu noch nicht geäußert habe.

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ARCHIVFOTO: SCHÜLLER Am Schlangenb­erg brannte am 7. Juli ein Wohnmobil.

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