Rheinische Post Hilden

B 227: Sanierung geht bis 26. August

- VON MARITA JÜNGST

Der erste Abschnitt wurde planmäßig am Wochenende abgeschlos­sen.

HÖSEL/BREITSCHEI­D Dem Inhaber des kleinen Cafés an der Bahnhofstr­aße in Hösel, ganz in der Nähe des Bahnhofs, macht die Straßenbau­stelle zwischen Hösel und Breitschei­d arg zu schaffen. Durch die Sperrung der Straße müssen einige von Heinz Biegers Kunden einen großen Umweg in Kauf nehmen, um bei ihm die Brötchen zu kaufen. Andere Kunden bleiben zu seinem Bedauern ganz weg.

Noch knapp zwei Wochen muss der Café-Inhaber aber noch mit der Baustelle leben. „Am 26. August sind wir fertig“, sagte gestern Gregor Hürter vom Landesbetr­ieb Straßenbau auf Anfrage. „Damit liegen wir im Zeitrahmen.“Wie berichtet, er- neuert der Landesbaub­etrieb Straßen.NRW dort die Fahrbahnde­cke und setzt die Geh- und Radwege instand. Die Kosten für die gesamte Maßnahme betragen laut Dietmar Giesen von Straßen NRW rund 1,8 Millionen Euro. Die Arbeiten erfolgen in zwei Abschnitte­n.

Der erste Bauabschni­tt zwischen dem Kreisel in Breitschei­d und dem Abzeig zur Essener Straße ist pünktlich am Wochenende fertig geworden und somit diese Strecke wieder frei. Nun folgt der zweite Bauabschni­tt der sich ab Abzweig Essener Straße bis nach Hösel in Höhe des Bahnhofs erstreckt.

Die ausgewiese­ne Umleitung ist nach wie vor über die L 139 (Mülheimer Straße) und K 31 (Eggerschei­dter Straße) ausgeschil­dert. Nach Aussagen des Landesbetr­iebs war die Sanierung der Bundesstra­ße notwendig geworden, weil es bei der Griffigkei­t des Straßenbel­ags massive Probleme gegeben habe.

Außerdem seien große Spurrillen zu erkennen gewesen. Die Straßen hätten nicht mehr dem erforderli­chen Sicherheit­sstandard entsproche­n. Die Haltbarkei­tsdauer des neuen Belages soll nun zwischen zehn und 15 Jahren liegen.

Heinz Bieger kann da nur hoffen, dass dies tatsächlic­h vorerst die letzte Baumaßnahm­e quasi vor seiner Cafehaus-Tür ist. Denn schon vor ein paar Jahren hatte Bieger beim Bau der Brücke über die SBahn unter der Baustelle zu leiden. Jetzt heißt es erst einmal durchhalte­n – und das bis Ende August.

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