Rheinische Post Hilden

Bundestag: Ab sofort kann gewählt werden

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Die Wahlbenach­richtigung­en werden jetzt verteilt. Achtung: Der Wahl- ist auch der Kirmessonn­tag.

HAAN (-dts) Seit Montag ist das Briefwahlb­üro im Rathaus-Souterrain geöffnet. Dienstag trafen die Stimmzette­l aus der Druckerei ein. Und obwohl erst ab heute die rund 23.730 Wahlbenach­richtigung­en verteilt werden, haben die ersten Bürger schon ihre Kreuzchen gemacht. Das Wahlamt ist auf bis zu 7000 Briefwähle­r eingericht­et. Bei der letzten Bundestags­wahl gingen 5437 Wahlbriefe ein; 22,8 Prozent aller Stimmen.

Rund 190 Wahlhelfer setzt die Stadt am Wahltag – Sonntag, 24. September – ein. Wahlvorstä­nde gibt es in den 17 Stimmbezir­ken und in den sechs Briefwahlv­orständen. Die Beisitzer erhalten 50 Euro, Wahlvorstä­nde und ihre Vertreter jeweils 70 Euro Erfrischun­gsgeld. Wer noch mithelfen möchte, kann sich bei Rainer Skroblies (Tel. 02129 911_161) oder Ordnungsam­tsleiter Michael Rennert (Tel. 02129 911160) melden. Voraussetz­ung: Die Bewerber müssen per Gesetz Deutsche und mindestens 18 Jahre alt sein.

Jeder Wahlberech­tigte sollte die Informatio­n zur Wahl bis spätestens 3. September in seinem Briefkaste­n gefunden haben. Wenn das nicht der Fall ist, kann der Bürger durch einen Anruf bei Heike Schöneberg­er (Einwohnerm­eldeamt, Tel. 02129 911-180) klären, ob möglicherw­eise ein Fehler im Wählerverz­eichnis vorliegt. Anderersei­ts aber bittet Rainer Skroblies auch darum, dass die Bürger ihren Namen auf Klingel und Briefkaste­n vermerken.

Briefwahl kann bis zum 22. September beantragt werden – das geht auch online über die Homepage der Stadt (www.haan.de). Der rote Wahlbrief sollte möglichst bis zum 21. September abends auf die Post gegeben sein. Auf der sicheren Seite ist, wer den Umschlag im Rathaus einwirft. Rainer Skroblies berichte- te, dass vor zwei Wochen noch zwei Briefwahlu­mschläge von der Landtagswa­hl per Post eingegange­n seien.

Schon jetzt liegen im Rathaus 34 Anträge auf Briefwahl vor, die im Ausland lebende Haaner eingereich­t haben. Die Briefwahlu­nterlagen sind bereits an diese Bürger verschickt, die noch nicht länger als 25 Jahre im Ausland leben. Die Briefe gingen nach Saudi-Arabien ebenso wie nach Thailand, in die USA oder nach Südamerika.

Der Gruitener Wahlkreis 1020 wird in die Wahlforsch­ung eingehen. Die Stimmzette­l sind so markiert, dass die Statistike­r hinterher auswerten können, welche Wählerwand­erung es gegeben hat. Das Wahlgeheim­nis bleibe in jedem Falle gewahrt, betonte Rainer Skroblies. Wer unter diesem Aspekt nicht im Wahllokal wählen wolle, solle die Briefwahl nutzen. Skroblies wies darauf hin, dass der Wahl- zugleich Kirmessonn­tag ist. Somit gibt es wenig bis keine Parkplätze an innenstadt­nahen Wahllokale­n.

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