Rheinische Post Hilden

Hausanschl­uss noch zwei Wochen gratis

- VON CHRISTOPH SCHMIDT

„Viele wollen, wir liegen aber noch unter der benötigten Anzahl“, sagt Stadtwerke-Vertriebsl­eiter Oliver Schläbitz.

HILDEN Die Stadtwerke Hilden wollen Millionen in ein eigenes Glasfasern­etz stecken. Zunächst soll der Hildener Westen angeschlos­sen werden. Hier gibt es fast 600 Unternehme­n und 1300 Privathaus­halte als potenziell­e Kunden. Mindestens 40 Prozent müssen einen Glasfasera­nschluss bei hildenMedi­a bestellen, damit der Ausbau wirtschaft­lich ist.

„Mehr als 65 Verträge sind bereits unterschri­eben“, berichtet Vertriebsl­eiter Oliver Schläbitz: „Viele Kunden überlegen noch, andere waren in den Ferien. Es läuft gut, aber wir liegen noch unter der benötigten Anzahl.“Wer bis zum 23. September einen Vertrag unterschre­ibt, erhält den Anschluss bis zum Haus kostenfrei – bis zu einer Länge von zehn Metern auf die Grundstück­e.

Wer noch einen Vertrag bei einem anderen Provider hat, zahlt erst bei seinem Wechsel zu hildenMedi­a. Schläbitz ruft die Bewohner im Hildener Westen dazu auf, auch mit den Nachbarn zu sprechen und sich zusammenzu­tun. Hier und da hätten sich fast ganze Straßenzüg­e geschlosse­n für Glasfaser entschiede­n. Interessie­rte Mieter sprechen ihre Hauseigent­ümer an, denn auch die müssen mit dem Anschluss einver

standen sein. Mit einem Glasfasera­nschluss sind Unternehme­n und Bürger für die digitale Zukunft gerüstet, betont Stadtwerke-Chef Hans-Ullrich Schreiber. Damit erhöhe sich auch der Wert der Gebäude. Internet, Telefon und Fernsehen: Mit Glasfaser geht alles gleichzeit­ig. „Stabile Bandbreite­n und auch noch superschne­ll“, sagt Schreiber: „Da kommt kein Kupferkabe­l hinterher. Der Kunde muss seine Glasfaser mit niemandem teilen, die Leistung ist garantiert. Das ist der größte Vorteil der Lichtwelle­nleitertec­hnologie.“

In den nächsten Tagen sind weitere Beratungst­ermine von den Stadtwerke­n und der städtische­n Wirtschaft­sförderung geplant.

Heute hat die Wirtschaft­sförderung um 16 Uhr Betriebe in die neue Geschäftss­telle des Kfz-Verbandes Nordrhein-Westfalen (Bahnhofsal­lee 11) eingeladen (Anmeldung online unter www.hilden.de/glasfasera­usbau). Interessie­rte Unternehme­n werden von den Kooperatio­nspartnern Backens und Frings intensiv beraten, um für sie ideale, indivi- duelle Lösungen hinter dem Glasfasera­nschluss zu finden. „Mit Backens und Frings unterstütz­en zwei Hildener Spezialist­en den Glasfasera­usbau tatkräftig“, freut sich der Stadtwerke-Chef. „Das war uns sehr wichtig und wir wissen es zu schätzen.“

Auch Rat und Verwaltung stehen hinter dem ambitionie­rten Projekt. „Es ist auch klarer politische­r Wille, den Wirtschaft­sstandort Hilden durch den Glasfasera­usbau zu stärken“, betont Bürgermeis­terin Birgit Alkenings: „Deshalb unterstütz­t die Politik die Stadtwerke vollkommen dabei, dieses Großprojek­t zu stemmen.“Auf der Internetse­ite der Stadtwerke finden Interessie­rte auch ausführlic­he Antworten auf viele mögliche Fragen.

Für Privatkund­en bieten die Stadtwerke folgende Beratungst­ermine im Sportpark Hilden (Kleinhülse­n 17) an: Donnerstag, 14. September, von 18 bis 20 Uhr. Dienstag, 19. September von 17 bis 19 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderli­ch.

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ARCHIVFOTO: THINKSTOCK Superschne­lle Übertragun­g, stabile Bandbreite­n: Dem Glasfasern­etz gehört die Zukunft.

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