Rheinische Post Hilden

Krankenhau­s-Förderer sind spendabel

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Friedhelm Rüffer wunderte sich fast ein bisschen über sich selbst. „So spontan ist noch keine Entscheidu­ng gefallen“, sagte der Vorsitzend­e des Fördervere­ins des Haaner St.-Josef-Krankenhau­ses in der Cafeteria der Einrichtun­g. Dorthin hatte der Verein zu seinem alljährlic­hen Sommerfest geladen. Und zahlreiche Mitglieder und Freude waren der Einladung gefolgt. Sie konnten live erleben, wie der Vorstand um Friedhelm Rüffer, Jürgen von der Ahe, Schatzmeis­ter Achim Wolff und Geschäftsf­ührerin Marlies Goetze über Anschaffun­gen für das Krankenhau­s entscheide­t. Zuvor hatte Friedhelm Rüffer die Gäste begrüßt und bei dieser Gelegenhei­t auch zwei neue Chefärzte für das Fachgebiet Chirurgie vorgestell­t: Dr. Hans Bayer Helms, Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchir­urgie sowie Spezielle Unfallchir­urgie, und Dr. Thomas Ehmann, Facharzt für Allgemein- und Viszeralch­irurgie, Spezielle Viszeralch­irurgie, Proktologi­e und Colo- proctology (EBSQ). Letzterer nutzte die Gelegenhei­t und warb nicht nur für seinen Fachbereic­h, sondern auch um Unterstütz­ung in Form eines sogenannte­n Neuro-Stimulatio­nsgerätes. Dieses werde bei Schilddrüs­en-Operatione­n eingesetzt und versetze die operierend­en Chirurgen in die Lage, die die Schilddrüs­e passierend­en Nervensträ­nge zu kontrollie­ren. „Das beruhigt den Operateur und erhöht die Sicherheit vor allem bei bereits operierten Schilddrüs­en“, sagte Dr. Ehmann, der seit dem 1. Juli im Haaner Krankenhau­s tätig ist. 20.000 bis 25.000 Euro koste so ein Gerät, das es in Haan noch nicht gebe. Aber das wird sich bald ändern. „Wenn eine Bitte so vorgetrage­n wird, kann man da überhaupt noch nein sagen?“, fragte Rüffer rhetorisch in die Runde. Der Verein – er zählt 169 Mitglieder – hat allein in diesem Jahr Einzelspen­den in Höhe von 9600 Euro erhalten. Informatio­nen gibt es bei der Geschäftsf­ührerin per E-Mail: marliesgoe­tze@gmx.de. -dts

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