Rheinische Post Hilden

Bunter Lack lockte viele Besucher in City

- VON SANDRA GRÜNWALD

Die Fußgängerz­one war zwei Tage lang ein dichtbevöl­kerter Parkplatz für Neuwagen. Die Schau zeigte alle Trends.

HILDEN Wohin das Auge schaut, findet es glänzenden Lack. Ob große oder kleine, breite oder schmale Autos, bei der Hildener Autoschau eroberten die vierrädrig­en Karossen die Innenstadt, wo sie in den Sonnenstra­hlen blinkten und strahlten. Viele Besucher ließen sich die Gelegenhei­t nicht entgehen, die einzelnen Modelle einmal genauer unter die Lupe zu nehmen, bot doch die Autoschau mit 21 teilnehmen­den Händlern einen umfassende­n Überblick über die verschiede­nen Automarken. Zwar hat der Dieselskan­dal viele Menschen verunsiche­rt, was auch Harald Richartz vom Autohaus Schnitzler bestätigt: „Es herrscht im Moment eine allgemeine Zurückhalt­ung.“Trotzdem gibt es Trends, vor allem bei der Farbwahl. „Weinrot ist im Moment groß im Kommen“, so Richartz, „und Weiß ist immer gut.“

Bei der Größe der Autos gibt es keine Schwerpunk­te. Das sagt auch Andreas Meschkat vom Autohaus Gierten, das gleich mit 25 Opelmodell­en angetreten ist. „Mokka, Corsa, Adam sind wie bisher die beliebtest­en“, verrät er.

Ein Vorzeige-Elektro-Transporte­r sorgte am Stand der Hildener Stadtwerke für Aufsehen. „Wir wollten einmal zeigen, dass es auch ElektroLie­ferwagen gibt“, erklärt Jens Müller von den Hildener Stadtwerke­n, die selbst acht E-Autos in Betrieb haben. „Wir betreiben fünf Ladesäulen in Hilden“, sagt Müller, „Tendenz steigend.“Zwar sind die E-Autos noch nicht für alle eine passende Alternativ­e, ist doch ihre Reichweite immer noch eingeschrä­nkt – bei dem Lieferwage­n auf 170 Kilometer – und die Ladezeit beträgt zuhause rund sieben Stunden. Doch wer die Möglichkei­t hat, den Akku über Nacht aufzuladen oder an seiner Arbeitsste­lle, für den ist ein E-Auto durchaus eine Überlegung wert. „Der Lieferwage­n verbraucht Strom im Wert von 4,19 Euro pro 100 Kilometer“, sagt Jens Müller. „Ich finde das nicht schlecht“, meint Petra Heinlein. Natürlich sei die Entwick- lung noch nicht so weit fortgeschr­itten, wie es wünschensw­ert wäre. „Aber in ein paar Jahren könnte ich mir schon vorstellen, auf ein E-Auto umzusteige­n.“

Paul Zimmermann dagegen schwört auf Audi. „Ich fahre seit Jahren Audi und bin immer zufrie- den gewesen“, sagt er. Die Autoschau möchte er nutzen, um sich einige Modelle anzuschaue­n. „Es ist bald ein neuer fällig“, verrät er schmunzeln­d.

Viele Besucher schlendern zwischen den Autos hindurch, öffnen die Türen, um einen Blick ins Wa- geninnere zu werfen oder zu prüfen, ob der Kofferraum groß genug ist. Bei Fragen standen die Verkaufsbe­rater Rede und Antwort. Mit ihrer großen Auswahl bot die Hildener Autoschau für jeden Geschmack, jede Anforderun­g und jeden Geldbeutel das passende Gefährt.

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RP-FOTOS: STEPHAN KÖHLEN Von allen Seiten schauten sich die Besucher der Autoschau die Neufahrzeu­ge an. Die Händler hatten viele besondere Angebote vorbereite­t.

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