So funktioniert das Netz der Zukunft
Glasfaser ermöglicht den Up- und Download selbst großer Datenmengen mit hoher Geschwindigkeit.
Menschen vernetzen sich immer mehr, streamen Filme, laden Daten in Clouds hoch und wieder herunter. Unternehmensmitarbeiter kommunizieren per Videokonferenz oder telefonieren über IPDienst, Buchungssysteme und e-Commerce-Plattformen verlangen leistungsfähigen und sicheren Datentransfer. Entsprechend muss die LeitungsInfrastruktur aufgebaut sein: zuverlässig und leistungsstark. Genau das sichert die Glasfaser-Technologie – wenn sie einige Voraussetzungen erfüllt.
Eine der wichtigsten: Die Glasfaser-Leitung muss bis ins Haus und damit bis zu den angeschlossenen Geräten führen, nicht bis zu einem Verteiler und ab da per Kupferkabel weiter. Kupferleitungen bremsen den Datenfluss, während die durchgängige Glasfaser-Verbindung tatsächlich Datenübertragungen von einem Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) und mehr ermöglicht, und zwar sowohl für den Up- wie den Download. FTTB ist das in Fachkreisen bekannte Kürzel für diese verzögerungsfreie Technik: Fiber to the building, also „Glasfaser bis zum Gebäude“sichert die hohen Übertragungsgeschwindigkeiten.
Wie funktioniert das? Die Daten werden in Glasfasernetzen optisch durch haarfeine Glasfasern (englisch: fiber) geleitet, die als Lichtwellenleiter dienen. Die Daten fließen also quasi mit Lichtgeschwindigkeit. Da kommen elektrische Übertragungen durch Kupferleitungen natürlich nicht mit. Zum Vergleich: Über Glasfaser lässt sich zum Beispiel die Datenmenge einer DVD (4,7 Gigabyte) innerhalb von 36 Sekun- den herunterladen. Mit einer VDSL-Verbindung mit 100 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) dauert das Herunterladen der gleichen Datenmenge rund sechs Minuten, mit einem DSL-Anschluss mit 16 Mbit/s sogar fast 40 Minuten. Noch deutlicher wird der Unterschied beim Upload. Hier geht es bei gleicher Datenmenge im Glasfasernetz in ebenso schnellen 36 Sekunden wie beim Download. Das Hochladen dauert über VDSL hinge- gen schon eine Stunde, über DSL sogar rund 13 Stunden.
Weitere Vorteile: Diese extrem hohen Übertragungsraten bleiben auch auf langen Strecken konstant hoch, und das Glasfasernetz ist weniger störanfällig als herkömmliche Kupfer-Kabelnetze.
Kunden können dabei die Bandbreite wählen, die sie brauchen, von 100 Mbit/s bis zu 10 Gbit/s. Jedes Gebäude wird mit einem eigenen Glasfaseranschluss an die Verteilstationen angeschlossen. Die gebuchte und garantierte Bandbreite muss nicht mit anderen Unternehmen im gleichen Gebäude geteilt werden. So steht jedem Nutzer mit eigenem Anschluss ein BreitbandInternet auf Höchstgeschwindigkeit zur Verfügung.
Unternehmen sichern sich damit auch Wettbewerbsvorteile, da sie schneller handeln können. Und rüsten sich für die Zukunft. Immer mehr Geräte sind ans Internet angeschlossen, übermitteln Daten. Neue Anwendungen steigern ebenfalls den Bedarf. Das moderne Netz erleichtert unter anderem Dienste wie CloudComputing, Fernwartung, Videokonferenzen oder Videoüberwachungen in Echtzeit.
Weltweit nehmen die Datenmengen und die Vielfalt der Datenstruktur ständig zu: 2,5 Trillionen Bytes pro Tag werden rund um den Globus erzeugt. Rund 90 Prozent der vorhandenen Daten entstanden allein in den letzten zwei Jahren. In Zukunft wird sich laut einer aktuellen Studie wahrscheinlich alle zwei Jahre die weltweit erzeugte Datenmenge mehr als verdoppeln. Endlich ist es so weit: In Düsseldorf breitet sich ein Glasfaser-Netz aus, das den Anschluss an die moderne Highspeed-Welt sicherstellt. Dieser Anschluss zahlt sich aus – für die Nutzer und für die Eigentümer von Immobilien. Denn Unternehmen, aber auch Privatpersonen fragen heute danach, ob sie schnell ins Internet kommen. Vermieter können also damit punkten, wenn sie einen Anschluss ans Highspeed-Netz bieten, der Up- und Downloads selbst großer Datenmengen mit ungebremster Geschwindigkeit ermöglicht.
Immobilienbesitzer investieren in die Zukunft, wenn sie auf GlasfaserTechnik setzen
Dafür lohnen sich die Investitionen, die derzeit zudem besonders günstig sind. Denn die fallen für den einzelnen Anschluss niedriger aus, wenn ohnehin gerade das gesamte Netz aufgebaut wird und zum Beispiel Tiefbauarbeiten gebündelt werden können. Daher sind zurzeit auch Sonderkonditionen bei den Tarifpaketen und Bereitstellungskosten möglich. Gebäudeeigentümer können dieses Zeitfenster nutzen und mit ihren Mietern das Thema besprechen. Oft lohnt es sich, die Kosten zu teilen.
Die Investitionen zahlen sich aus einem weiteren Grund aus: Die Immobilie erfährt eine Wertsteigerung. Die Glasfaser-Technologie sichert den bestmöglichen Internet-Zugang auf Jahrzehnte und dürfte somit zum Standard der Zukunft werden. Künftig werden Mieter also erst recht darauf schauen, ob ein Gebäude digitale Gigabit-Zugänge ins Internet zulässt. Ein mit Kupferleitungen ausgerüstetes Hausnetz stößt indes schon heute an seine Grenzen und wird künftig nicht mehr als ausreichend angesehen.
Immobilienbesitzer investieren also in die Zukunft, wenn sie die Infrastruktur auf den neuen Stand bringen. Denn die Leitungen verbleiben ja im Haus, auch wenn die Mieter ausziehen. Nachmieter können einen neuen Vertrag schließen und die bestehenden Glasfaser-Leitungen nutzen. Und bei einem Verkauf der Immobilie wirkt sich eine bereits vorhandene GlasfaserVerbindung ebenfalls wertsteigernd aus.
Die Qualität der Anschlüsse und der Bauarbeiten sichert Vodafone. Die im Haus erforderlichen Arbeiten werden von geschulten Profis ausgeführt.