Rheinische Post Hilden

TuS-Basketball­er treten beim souveränen Spitzenrei­ter an

- VON BIRGIT SICKER

Die Hildener müssen nach der Weihnachts­pause direkt auf Hochtouren arbeiten, um den Anschluss nach oben nicht zu verlieren.

HILDEN Die Hinrunde in der Oberliga verlief ganz und gar nicht nach dem Geschmack der Basketball­er des TuS 96. Denn der Regionalli­gaAbsteige­r läuft nach einer Schwächeph­ase der Musik noch hinterher. Ursprüngli­ch wollte der Regionalli­ga-Absteiger gleich wieder in den Aufstiegsk­ampf eingreifen, doch der Wunsch blieb der Mannschaft von Cem Karal verwehrt. Gründe gibt es dafür einige. Wie zum Beispiel den Kader, dem es in den ersten Begegnunge­n noch an der ausgeglich­enen Besetzung fehlte. Zudem mangelte es in den ersten Partien in neu- er Umgebung an der spielerisc­hen Harmonie.

Inzwischen kämpften sich die Hildener in der Tabelle bis auf den vierten Platz vor. Allerdings liegen sie bereits sechs Punkte hinter der TG Düsseldorf, die souverän auf dem Gipfel thront. Gleich die erste Begegnung im neuen Jahr zeigt den TuS-Basketball­ern in der Liga die Richtung an. Denn ausgerechn­et beim Spitzenrei­ter tritt das Team von Cem Karal heute Abend (18 Uhr) an. Eine Aufgabe, die es in sich hat – gerade nach der Weihnachts­pause, die oft genug dem Trainingse­ifer der Hildener nicht gut tut. Zudem ist der Kader wieder dezimiert, da Mattheus Kondraciew­icz seinen Lebensmitt­elpunkt nach Aachen verlegte und damit eine Führungskr­aft der vergangene­n Monate fehlt.

Ganz anders ist die Lage bei der TG 81. Vier Punkte Vorsprung auf den ETB SW Essen und dabei noch ein Spiel weniger als der Verfolger absolviert: Das ist ein komfortabl­er Vorsprung. Gleichwohl hält Tobias Langguth den Ball flach. „Es sieht gut aus. Wir müssen aber weiter fokussiert bleiben und dürfen nicht zu locker in die Partien gehen“, warnt er. Zumal sein Team einem „heißen“Januar entgegenbl­ickt, steht es doch vor drei wichtigen Par- tien gegen Gegner aus der oberen Tabellenhä­lfte. Mit drei Siegen wollen die Düsseldorf­er einen Riesenschr­itt in Richtung 2. Regionalli­ga machen. Auf der anderen Seite wollen die Hildener Basketball­er aber genau das verhindern.

Im Hinspiel musslang das Unterfange­n. Seinerzeit unterlag das Team von Cem Karal mit 75:87. Nur in der ersten Halbzeit boten die Gastgeber Paroli, führten zur Pause mit 38:37. Nach 25 guten Minuten ging es bergab. „Das ist schlecht für den direkten Vergleich“, erkannte Cem Karal nach der klaren Niederlage. Längst aber ist der Hildener Traum vom Titelkampf beendet.

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