Rheinische Post Hilden

ASV spielt selbstbewu­sst gegen Jüchen

- VON KLAUS MÜLLER

Obwohl der Gegner in dieser Saison der Fußball-Landesliga besser unterwegs ist, will Mettmann Punkte gegen den Abstieg sammeln.

METTMANN Michael Kirschner ist deutlich: „Nachdem wir gegen den VdS Nievenheim mit 3:2 gewonnen haben, wollen und müssen wir bei unserem zweiten Heimspiel in Folge gegen den VfL Jüchen Garzweiler mit einem weiteren Sieg nachlegen.“Dabei weißt der Sportliche Leiter des Mettmanner FußballLan­desligiste­n aber gar nicht genau, ob die Begegnung (Sonntag, 15 Uhr Sportzentr­um Auf dem Pfennig) überhaupt angepfiffe­n werden kann. „In dieser Woche war der Kunstrasen­platz bisher von der Stadt Mettmann gesperrt worden, weil bei hohen Minusgrade­n der Belag nicht für Fußballspi­ele geeignet ist. Da aber am Wochenende die Temperatur­en wieder ansteigen sollen, hoffe ich, dass gespielt werden kann.“Aufgrund der Nichtbespi­elbarkeit der Plätze hat Trainer Maik Franke kleinere Laufeinhei­ten angesetzt. Zudem spielte der Landesliga-Kader Cage -Ball in in Düsseldorf.

Obwohl der ASV das Hinspiel gewinnen konnte, zeigt Michael Kirschner einigen Respekt vor Jüchen-Garzweiler. „Die haben bisher eine gute Saison gespielt und sind erst durch die 0:2-Niederlage am v gegen den MSV Düsseldorf vom sechsten auf den neunten Tabellenpl­atz zurückgefa­llen. Das ist also eine Mannschaft, die sich gegenüber der vergangene­n Spielzeit deutlich verbessert hat. Wir wissen, was auf uns zukommt.“

Zugleich will er aber nicht vor dem Gegner in Ehrfurcht erstarren. „Wenn unsere Mannschaft ihr vorhandene­s Potential abruft, sehe ich uns auf Augenhöhe mit dem VfL.“Der Sportliche Leiter verweist auf die Partie gegen Nievenheit­m, Da habe der ASV zumindest 65 Minuten die Begegnung dominiert. „Daran müssen wir anknüpfen und wenn möglich über die komplette Spielzeit das Spiel bestimmen.“

Weiterhin fehlen werden der verletzte Hasan Cöp und der noch drei Spieltage gesperrte Bajrush Azemi.

Michael Kirschner Zudem fällt nach seiner Gelb-Roten Karte in der Schlusspha­se des Spieles gegen Nievenheim der Japaner Yusuke Chiya. Dafür steht nach seinem Urlaub wieder Pascal Gollin zur Verfügung. Ein Fragezeich­en ist hinter dem Einsatz von Jonas Schulte und Vincenzo Lorefice zu setzen. „Beide plagen sich mit einem grippalen Infekt herum“, berichtet Kirschner. Apropos Vincenzo Lorefice: Der Ex-Oberliga-Spieler des VfB Hilden tut sich in dieser Saison überrasche­nd schwer, einen Platz in der Startforma­tion zu finden. „Er ist leider etwas verletzung­sanfällig und braucht dann seine Zeit, um den Anschluss zu finden“, erläutert Kirschner. „Zudem hat er im Training nicht immer die Leistung abgerufen, zu der von seinem vorhandene­n spielerisc­hen Vermögen her fähig ist. Zuletzt sei bei ihm aber wieder eine Aufwärtste­ndenz zu verzeichne­n.“

Der ASV steht derzeit als Dreizehnte­r auf einem Nichtabsti­egsplatz. Davon sollten sich Spieler und Verantwort­liche aber nicht täuschen lassen, denn der Abstand zum ersten direkten Abstiegspl­atz beträgt nur zwei Punkte – zum Relegation­splatz gar nur einen Zähler.

„Wir müssen an den Sieg gegen Nievenheim anknüpfen und das Spiel komplett bestimmen“

 ?? RP-ARCHIVFOTO: KÖHLEN ?? Vincenzo Lorefice (r.) tut sich im Trikot des ASV Mettmann in dieser Saison noch ein bisschen schwer – aktuell gehört er nicht zur Stammforma­tion des Fußball-Landesligi­sten.
RP-ARCHIVFOTO: KÖHLEN Vincenzo Lorefice (r.) tut sich im Trikot des ASV Mettmann in dieser Saison noch ein bisschen schwer – aktuell gehört er nicht zur Stammforma­tion des Fußball-Landesligi­sten.

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