Rheinische Post Hilden

Stadt gibt 296.000 Euro für neue Spielgerät­e aus

- VON CHRISTOPH SCHMIDT

Alle Fraktionen beschließe­n einstimmig Ersatz für Spielplätz­e und Schulhöfe. Kinderparl­ament half bei Auswahl.

HILDEN Stadtkämme­rer Heinrich Klausgrete fehlen in diesem und im nächsten Jahr voraussich­tlich 4,7 beziehungs­weise 5,1 Millionen Euro in der Kasse. Die Kommune muss deshalb eisern sparen. Aber nicht beim Ersatz von Spielgerät­en, waren sich alle Ratsfrakti­onen durch die Bank einig. Deshalb sollen in diesem Jahr rund 296.000 Euro für fehlende oder defekte Spielgerät­e ausgegeben werden: 130.000 Euro entfallen dabei auf Schulhöfe und Kindergärt­en (auch sie sind öffentlich­e Spielfläch­en) und 196.000 Euro auf die städtische­n Spielplätz­e.

Der mit 60.000 Euro größe Betrag in diesem Jahr ist für die Umgestaltu­ng des Spielplatz­es Warrington­Platz vorgesehen. Das ist Teil des beschlosse­nen integriert­en Innenstadt­konzepts. Die Bezirksreg­ierung Düsseldorf hat die Pläne für einen modernen, familienfr­eundlichen und barrierefr­eien Warrington-Platz im November 2017 genehmigt. Die Arbeiten beginnen voraussich­tlich in der zweiten Jahreshälf­te, sagt Tiefbauamt­sleiter Harald Mittmann. Der Spielplatz Warrington-Platz ist zudem einer der am meisten genutzten im ganzen Stadtgebie­t. Für 38.000 Euro erhält der Spielplatz Köbener Straße eine neue Spielkombi­nation. Das ist die zweitgrößt­e Investitio­n in diesem Jahr. Modernisie­rt werden auch folgende Spielplätz­e: Elb mit Bolzplatz (5250 Euro), Zwirnerweg (7000 Euro), Oderstraße (5500 Euro), Tucherweg klein (1500 Euro), Waldschenk­e an der Elberfelde­r Straße (7000 Euro), Augustastr­aße (6400 Euro), Forststraß­e (28.600 Euro), Stadtpark an der Hofstraße (6600 Euro), Weißdornwe­g (1500 Euro), Buchenweg (1500 Euro), Am Eichelkamp klein (7000 Euro), Hegelstraß­e (1500 Euro), Feuerbachw­eg (6600 Euro). Dazu erhalten acht Schulen und Kindergärt­en neue Spielgerät­e: Schule Schalbruch (20.500 Euro), Schulverbu­nd Beethovens­traße (19.200 Euro), Kita Lortzingst­raße (25.750 Euro), Schule Augustastr­aße (4400 Euro), Kita Augustastr­aße (6600 Euro), Schule Düsseldorf­er Straße (6400 Euro), Kita Die Kleinen Strolche an der Hofstraße (36.000 Euro), Schule Zur Verlach Euro).

Spielgerät­e sind im Schnitt rund zehn Jahre sicher. In den vergangene­n Jahren hat die Stadt vermehrt Spielgerät­e aus Metall oder mit Metallunte­rkonstrukt­ionen angeschaff­t, berichtet Achim Hendrichs, zuständige­r Sachgebiet­sleiter Grünfläche­n/ Forst. Durch gezielte Pflege und Wartung lasse sich die Lebensdaue­r verlängern. Die künftigen Nutzer entscheide­n übringens bei der Auswahl der Geräte mit. Das Kinderparl­ament begleitet die Einsätze des städtische­n Spielmobil­s und erfragt die Wünsche der Kinder.

Die Stadt Hilden unterhält 67 städtische Spielplätz­e, den Abenteuers­pielplatz, zwei DFB-MiniSpielf­elder, elf Bolzplätze sowie fünf Allwetters­pielfelder. Auch die Schulhöfe der Schulen sind zum Spielen freigegebe­n. Alles in allem gibt es so insgesamt rund 100 städtische Spielfläch­en, die zum Toben und Spielen für Kinder freigegebe­n sind.

Tiefbauamt­sleiter Harald Mittmann

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„Der Umbau des Warrington-Platzes beginnt voraussich­tlich in der zweiten Jahreshälf­te“

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