Rheinische Post Hilden

Neues A44-Teilstück ist befahrbar

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Der Abschnitt zwischen Velbert und Heiligenha­us ist offiziell freigegebe­n.

KREIS METTMANN (RP) In so manchen Navigation­sgeräten wurde die Strecke schon seit einer Weile angezeigt, jetzt darf sie endlich auch befahren werden: Ab heute, etwa gegen 10 Uhr, darf der Verkehr auf dem ersten Autobahn-Teilstück der A44 zwischen Velbert und Heiligenha­us nach vielen Jahrzehnte­n Planung und Bautätigke­it nun rollen. Damit wird eine der größten Lücken im nordrhein-westfälisc­hen Autobahnne­tz 4,6 Kilometer kleiner. „Der Neubau der A44 hat überregion­ale Bedeutung“, erklärte NRWVerkehr­sminister Hendrik Wüst. Er gab gestern feierlich die Strecke frei, gemeinsam mit Vertretern aus dem Bundesmini­sterium für Verkehr und Infrastruk­tur und Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin des Landesbetr­iebes Straßen.NRW. 110 Millionen Euro wurden in den Lückenschl­uss investiert, insgesamt sollen 222 Millionen in die knapp zehn Kilometer lange Strecke flie- ßen. Die Freigabe für das westliche Teilstück, die Anbindung an das Autobahnkr­euz Ratingen-Ost, verantwort­et von der Deges, wird nach bisherigen Planungen für 2022 erwartet. Schon mit der Eröffnung des ersten Teilstücks sieht die Industrieu­d Handelskam­mer den niederberg­ischen Raum besser an das Ruhrgebiet angebunden. Sei auch der westliche Ast fertig, verbessere sich auch die Anbindung an Düsseldorf und das Rheinland deutlich.

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