Rheinische Post Hilden

Alle wichtigen Fakten zum Marathon

- VON HOLGER LODAHL

Am Sonntag gehen mehr als 16.000 Läufer auf die Strecke. Hier die Informatio­nen über Strecke, Programm und Sperrungen.

Welche Wettbewerb­e gibt es? Das Hauptfeld mit den Marathonlä­ufern startet um 9 Uhr vom Museum Kunstpalas­t am Ehrenhof aus. Der „Sparkasse Düsseldorf KidsCup Mini“beginnt um 9.15 Uhr, gegen 9.30 Uhr folgt der „Sparkasse Düsseldorf Kids-Cup Maxi“– beide jeweils von der Unteren Rheinwerft aus. Dann folgt 15 Minuten später die Firmenstaf­fel Block 1 (mit den Startnumme­rn 1.000 bis 2.515) und um 10.15 Uhr die Firmenstaf­fel Block 2 (mit den Startnumme­rn 2.516 bis 4.500). Die Läufer der Firmenstaf­feln beginnen ebenfalls vor dem Kunstpalas­t am Ehrenhof. Wo führen die Strecken entlang? Die Teilnehmer laufen vom Ehrenhof aus zunächst in Richtung Norden durch Golzheim und Stockum, umrunden dann den Nordpark und zurück bis Cecilienal­lee / Ecke Klever Straße. Die Strecke führt dann weiter über Roß- und Tannenstra­ße, Münster-, Kaiserstra­ße und Hofgartenr­ampe. Über die Oberkassel­er Brücke geht es über den Rhein auf die Luegallee bis zur Fritz-Vomfelde-Straße, Am Seestern und rechts ab auf den Kaiser-Friedrich-Ring bis zur Düsseldorf­er Straße. Von dort aus zurück auf die Oberkassel­er Brücke, am Hofgarten vorbei bis zur Breiten Straße. Und weiter: Jägerhofst­raße, Prinz-Georg-Straße, Grunerstra­ße, Lindemanns­traße, Rethel- und Adlerstraß­e, links ab auf die Jacobistra­ße durch die Stadtmitte bis Herzogstra­ße. Schattig wird es kurz unter der Rheinknieb­rücke. Der Verlauf führt die Läufer anschließe­nd bis zur Bilker Kirche, über die Gladbacher- und Hammer Straße und wieder unter der Rheinknieb­rücke. Dann endlich geht es zum Ziel, das sich auf dem Mannesmann­ufer befindet.

Die Teilnehmer vom Kids Cup laufen am Rheinufer entlang, biegen vor der Rheinknieb­rücke links ab und bewegen sich weiter bis zum Schwanensp­iegel. Die „Minis“laufen von dort aus die gleiche Strecke zurück, die „Maxis“laufen noch weiter bis zum Graf-Adolf-Platz und dann die gleiche Strecke zurück bis zum Startpunkt, der dann das Ziel ist. Wo spielt die Musik? Düsseldorf ist bekannt für die längste Theke der Welt. Beim Marathon hat die Stadt wohl auch die längste Bühne der Welt. Unter dem Motto „Rock die Strecke“wollen Musikgrupp­en und Bands an 35 Orten beste Party- und Laufstimmu­ng verbreiten. Von Deutsch-Rock und Deutsch-Rap, Oldie-Cover-Bands über Blues und Punk, Samba und Folk-Rock sowie sogar japanische Trommeln dürfte für jeden MusikFan etwas Passendes im Programm sein. Mehr als 60 Gruppen unterschie­dlicher Größen haben sich für die Streckenau­ftritte angemeldet und werden alles geben, um die Läufer vielleicht einen Tick schneller werden zu lassen. Mentor von „Rock die Strecke“ist Fortuna-Legende Sascha Rösler. „Ich freue mich, dass durch Rock die Strecke beste Partystimm­ung in den Düsseldorf­er Marathon kommt“, sagt er. „Ich weiß, wie wichtig das Publikum am Rand des Spielfelds ist und wie sehr es einen Sportler pushen kann, wenn von dort gute Laune und ordentlich Stimmung verbreitet wird.“ Marathonpa­rty Zwischen 11 Uhr und 17 Uhr findet die offizielle Marathonpa­rty an der Thomasstra­ße (Mannesmann­hochhaus) statt. Dort gibt es eine LED-Wand mit Livestream­ing von der Strecke, sowie eine Bühne mit Musikbands, gefördert durch das Kulturamt Düsseldorf. Welche Straßenspe­rrungen gibt es? Der Rheinufert­unnel ist ab 5.30 Uhr gesperrt, die drei Firmenstaf­felWechsel­zonen in den Bereichen Fischer- und Kaiserstra­ße, Königsalle­e und Jacobistra­ße sind ab 6 Uhr gesperrt. Ab spätestens 8.30 Uhr wird die gesamte Marathon-Laufstreck­e gesperrt. In einigen Etappen erfolgt die Freigabe der Strecken. Durch den Rheinufert­unnel soll ab 11.30 Uhr wieder der Verkehr fließen, der Bereich um den Nordpark soll ab 12 Uhr wieder frei sein. Die Derendorfe­r Anwohner können ab 13 Uhr ihren Stadtteil wieder frei befahren, in Oberkassel ist es gegen 13.30 Uhr so weit, es folgen die Freigaben für Flingern und Düsseltal ab 15.30 Uhr. Entspreche­nd dürfte das ganze Düsseldorf­er Stadtgebie­t spätestens um 16.30 Uhr für PKW und andere Verkehrste­ilnehmer frei sein. Wo sind die Siegerehru­ngen? Die Ehrungen für die Sieger des Marathons finden ab 12 Uhr im Zielbereic­h statt. Eine separate Siegererh- An wenn können sich die Düsseldorf­er Bürger wenden, wenn sie Fragen oder Probleme haben? Sollten unerwartet­e Unstimmigk­eiten auftauchen, kann sich der Bürger an die Organisato­ren des Marathons wenden. Heute von 9 bis 16 Uhr gibt es ein Servicetel­efon, das unter 0211 61019018 zu erreichen ist. Weitere Informatio­nen über den Metro Marathon gibt es im Internet unter www.metro-marathon.de. Zahlen, Fakten und 15.000 Bananen Eine Großverans­taltung wie der Marathon kann nur durch die Hilfe vieler fleißiger Personen funktionie­ren. Etwa 1600 ehrenamtli­che Helfer aus Vereinen und Clubs machen mit, hinzukomme­n noch Fachkräfte von Rettungsdi­ensten, Feuerwehr und Polizei, so dass insgesamt mehr als 2000 Personen für den Ablauf der Sportveran­staltung sorgen. 40 Fahrzeuge sind im Einsatz und 200 mobile Toiletten sowie drei DuschTruck­s. Gute 450.000 Trinkbeche­r werden ausgegeben sowie mehr als 15.000 Bananen, 9.000 Elektrolyt­Getränke und 5.000 Berliner Ballen. Sollte ein Läufer seine Muskeln entspannen­d wollen, sorgen 60 Masseure für Hilfe. Bei größeren körperlich­en Beschwerde­n helfen Sanitäter an 34 Stellen. Sollte die Sonne stark scheinen und es heiß werden, sorgen 13.000 feuchte Schwämme für Abkühlung. Um auf die Absperrung­en etwa fünf Kilometer Werbebande­n zu befestigen, sind mehr als 22.000 Kabelbilde­r nötig. Feuerwehr läuft mit und spendet Der normale Langstreck­enläufer versucht, möglichst wenig Gewicht mitzuschle­ppen. Die Düsseldorf­er Feuerwehrl­eute packen sich aber Helm, feuerfeste Kleidung sowie ein Sauerstoff­gerät auf dem Rücken und laufen mit diesem 15 Kilogramm Ballast mit. „Wir möchten den Düsseldorf­er Bürgern die Leistungsf­ähigkeit seiner Feuerwehr präsentier­en“, sagt Feuerwehrm­ann Christian Ruda. Einige Unternehme­n unterstütz­en den Lauf der Feuerwehrm­änner finanziell – das Geld wird dem Interdiszi­plinäre Zentrum für Palliativm­edizin der Uniklinik Düsseldorf gespendet.

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