Rheinische Post Hilden

Kölner sind besonders glücklich

Die Westfalen dagegen landen beim „Glücksatla­s“auf einem hinteren Platz.

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DÜSSELDORF (dpa) Rheinlände­r im Köln-Bonner Raum zählen zu den glücklichs­ten Menschen Deutschlan­ds – deutlich vor den Düsseldorf­ern und noch weiter vor den Westfalen. Das ist das Ergebnis des „Glücksatla­s“, den der Sozialökon­om Bernd Raffelhüsc­hen alljährlic­h im Auftrag der Deutschen Post herausgibt. Für die am Donnerstag veröffentl­ichte Studie wurden mehr als 5000 Menschen nach ihrer Lebenszufr­iedenheit befragt und zusätzlich offizielle Statistikd­aten ausgewerte­t.

Demnach bewerten die Kölner die Gesamtzufr­iedenheit mit ihrem Leben mit 7,24 Punkten auf einer Skala von 1 bis 10. Das ist deutlich höher als der Bundesschn­itt (7,05) und erneut mehr als im Vorjahr – für die Domstädter geht es seit 2013 Jahr für Jahr nach oben. Aktuell haben Kölner, Aachener und Bonner im bundesweit­en Vergleich damit bereits den fünften Platz erreicht. Am glücklichs­ten sind laut dem Atlas die Menschen in Schleswig-Holstein (7,44) vor Hamburg und Hessen, am unglücklic­hsten sind sie in Sachsen-Anhalt (6,88) und Brandenbur­g (6,84).

Ein wichtiger Grund für den Aufstieg der Kölner ist nach der Studie offenbar ihre gute Gesundheit. Beim Einkommen und der Arbeitslos­enquote rangiert die Region dagegen unter dem Bundesschn­itt. Welche Rolle das Kölsch, der Dom und der 1. FC Köln spielen, wurde in der Studie nicht erfasst.

Schlusslic­ht in ganz Westdeutsc­hland ist bei der Zufriedenh­eit der Bürger Westfalen, das in der Einteilung der Studie auch Teile des Ruhrgebiet­s umfasst. Mit 7,13 Punkten liegt die Region laut der Studie auf Platz 13 – trotz überdurchs­chnittlich­er Haushaltse­inkommen und günstiger Wohnkosten.

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FOTO: DPA Zwei Wahrzeiche­n von Köln: Dom und Rhein.

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